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Übersicht über vergangene Treffen im ersten Halbjahr 2009

Treffen am Donnerstag, dem 15.1.2009:
  • Anwesend waren Ines, Bernd und Uwe. Das Treffen war nur kurz. Michael kam zum Ende des Treffens. Klaus hatte sich kurzfristig entschuldigt. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Vereinbarung neuer Termine, Bekanntgabe weiterer Termine, weitere Informationen
  • Ines informierte über eine Ausstellung zum Palästina-Konflikt.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 29.1.2009:
  • Anwesend waren Ines, Klaus, Michael und Uwe. Bernd war entschuldigt. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Bestätigung neuer Termine, andere Termine und sonstige organisatorische Fragen, u.a.:
    • Ines berichtete über eine Diskussion zum Palästina-Konflikt im Dresdner Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit im Zusammenhang mit der am 15.1. erwähnten Ausstellung.
    • Außerdem diskutierten wir darüber, welche Ziele die Besatzungstruppen und deren Regierungen, z.B. die bundesdeutschen, in Afghanistan verfolgen und wie stattdessen gehandelt werden sollte?
  • Es gab eine kurze Besprechung einer Reaktion auf unseren Aufruf zu einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion zur Bewältigung der gegenwärtigen globalen Krisen (siehe Bericht vom Treffen am Donnerstag, dem 18.12.2008). Uwe verpflichtete sich, eine Antwort zu schreiben. Dort werden die Ergebnisse berücksichtigt.
  • Klaus schlug die weitere Vorgehensweise vor, wie wir mit unserem Aufruf umgehen. Diese unterscheidet sich von der ursprünglich in Anforderungen an Visionen genannten und berücksichtigt die dort genannten Kritikpunkte. Insbesondere gibt es auch eine Visionsphase, die zweite Phase von Zukunftswerkstätten. Damit ergeben sich neue Anforderungen an Visionen. Klaus bereitet ein entsprechendes Papier vor.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 5.2.2009:
  • Anwesend waren Ines, Klaus, Michael, Bernd und Uwe. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Vereinbarung neuer Termine, Hinweis auf weitere Termine
  • Auf das am 29.1. vereinbarte Schreiben gab es wieder eine Antwort. Diese las Uwe vor. Darüber wurde diskutiert. Insbesondere wurde besprochen, was Uwe darauf antwortet.
  • Ines fand ein Zitat von Albert Einstein:
    "Wir können die Probleme nicht mit den Denkmustern lösen, die zu ihnen geführt haben."
    Es wurde festgestellt, dass der neue US-Präsident Obama viele Personen übernommen hat, die diese alten Denkmuster vertreten (hauptsächlich aus der Clinton-Zeit). Auch dies spricht dafür, dass er nicht vorhat, die Probleme wirklich zu lösen.
  • Klaus hat, ausgehend von den {{Grundanforderungen an eine wünschenswerte Gesellschaft}}, einen Text zu den zu erreichenden Zielen mit dem Schwerpunkt Wirtschaft geschrieben. Dieser wurde diskutiert. Daraus ergaben sich auch einige Umformulierungen in den {{Grundanforderungen an eine wünschenswerte Gesellschaft}}. Außerdem verpflichte sich Klaus, diese Vorschläge in sein Papier einzuarbeiten und weitere Formulierungsvorschläge zu unterbreiten.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 19.2.2009:
  • Anwesend waren Ines, Michael und Uwe. Klaus und Bernd waren entschuldigt. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Bestätigung neuer Termine
  • ausführliche Berichte von vergangenen Ereignissen:
    • 13./14. Februar in Dresden samt den Fehlern der Polizei und den Naziüberfällen auf Gegendemonstrierende
    • Diskussion zum bedingungslosen Grundeinkommen am 16.2. Ines berichtete dort über den Stand der Diskussion in der SPD. Die SPD lehnt das bedingungslose Grundeinkommen u.a. deshalb mehrheitlich ab, weil sie auf die Erwerbsarbeit fixiert ist und außerdem befürchtet, dass die Beschäftigten sich dann mit niedrigeren Löhnen zufrieden geben würden.
    • attac-Plenum vom 18.2. (z.B. Anti-NATO-Proteste)
  • Uwe wies auf einen Artikel über Stiftungen hin. Außerdem berichtete er über seinen Emailwechsel im Auftrag der AG Visionen.
  • Umgekehrt wiesen Ines und Michael Uwe auf zwei Texte in der Sächsischen Zeitung vom 17.2. (Dresdner Rede) und 18.2. (gesteuerter und sich selbst beschränkender Kapitalismus) hin. Uwe versprach, sie sich anzusehen. Außerdem wies Michael auf einen weiteren Zeitungsartikel hin.
  • weitere Besprechung des Vorschlags einer Struktur für eine Beteiligung der AG Visionen an unserem Aufruf zu einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion zur Bewältigung der gegenwärtigen globalen Krisen: einige Textkorrekturen

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 5.3.2009:
  • Anwesend waren Ines, Klaus, Bernd und Uwe. Michael war entschuldigt. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Vereinbarung neuer Termine
  • Beim Treffen am Donnerstag, dem 19.2.2009, wurde auf zwei Texte in der Sächsischen Zeitung vom 17.2. (Dresdner Rede) und 18.2. (gesteuerter und sich selbst beschränkender Kapitalismus) hingewiesen. Außerdem gab Ines Uwe die ausführliche Version des Textes von Johano Strasser. Vereinbarungsgemäß sagte Uwe seine Meinung zu den drei Texten. Diese wurde zur Kenntnis genommen.
    • In der Dresdner Rede wurde darauf verwiesen, dass es verschiedene Konzepte der Menschlichkeit gibt. Dem westlichen Konzept wird vorgeworfen, dass es zu sehr auf die Einzelperson setze. In anderen Konzepten spielt die Gemeinschaft eine größere Rolle. Kein Konzept darf sich aber über das andere erheben. Das entspricht unserem Menschenbild und unserer Diskussion über Menschenbilder. Auch wir sind für Kooperation. Außerdem wurde auf das Projekt Weltethos verwiesen. Dort wird versucht, die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Ansätze zu finden. So soll ein gemeinsames Ethos entwickelt werden.
    • Im zweiten Text wird lediglich versucht, den Kapitalismus zu erhalten. Die verbreitete Kritik daran soll durch einige kleine Regeln gedämpft werden, ohne die Ursachen der Probleme und damit der Kritik zu bekämpfen. Somit sind die Aussagen für uns eher uninteressant.
    • Johano Strasser hat sehr gute Ziele genannt. Jedoch macht er sich keine Gedanken, wie diese Ziele durchgesetzt werden können. Er verweist lediglich auf Wahlen und andere Aktivitäten im parlamentarischen System. Er übersieht dabei {{Grundsätzliche Probleme eines parlamentarischen Systems}} und Parlamentarisches System als Herrschaftssystem.
  • Bernd verwies darauf, dass der Vortrag von Robert Kurz im Rahmen einer Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Dresden in Zusammenarbeit mit attac Dresden am 11.02.2009 in Dresden im Internet auf den Exit-Seiten http://www.exit-online.org existiert. Genauer gesagt steht unter dem Titel "Die Entwertung der Welt. Vom Nachkriegsboom zur historischen Krise des Geldes" der Text der Veranstaltungsankündigung. Auf dieser Seite stehen auch die Verweise auf die MP3-Dateien http://www.freie-radios.net/mp3/20090212-robertkurz-26294.mp3 und http://www.freie-radios.net/mp3/20090212-robertkurz-26296.mp3 mit den beiden Teilen des Vortrags. Diese Dateien stehen auf den Seiten des Netzwerks freier Radios. Dort gibt es die entsprechenden Erklärungsseiten http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=26294 und http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=26296. Dort sind auch die MP3-Dateien herunterladbar. Außerdem kann dort der Vortrag auch direkt gehört werden (http://www.freie-radios.net/portal/streaming.php?id=26294 - 48:42 Minuten und http://www.freie-radios.net/portal/streaming.php?id=26296 - 47:47 Minuten).
  • weitere Besprechung des Vorschlags einer Struktur für eine Beteiligung der AG Visionen an unserem Aufruf zu einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion zur Bewältigung der gegenwärtigen globalen Krisen: Es wurden Themen gesammelt. Diese sollen geordnet werden. Außerdem soll zu jedem Thema festgestellt werden, was das vorherrschende westliche System und was die von uns gewünschte Gesellschaft charakterisiert.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 19.3.2009:
  • Anwesend waren Ines, Klaus, Bernd, Michael und Uwe und als Gast Ernst Ulrich. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Bestätigung neuer Termine
  • Ernst Ulrich hatte auf unseren Aufruf zu einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion geantwortet. Deshalb sprachen wir mit ihm über die angesprochenen Themen.
    • Zuerst stellten wir uns kurz vor, teilweise mit politischen Aktivitäten, teilweise mit unserem beruflichen Werdegang.
    • Anschließend erzählte Ernst Ulrich seinen Lebenslauf. Er stammt aus bildungsbürgerlichem Elternhaus, studierte und war später in der Wissenschaft, leitend in der Verwaltung, in internationalen Organisationen und an Hochschulen aktiv.
    • Dann diskutierten wir über unsere Kritik am gegenwärtigen System. Ernst Ulrich sah einen wesentlichen Unterschied zwischen dem US-amerikanischen und dem bundesdeutschen System. Dies wurde von Bernd und Uwe bezweifelt. Einerseits ist das Kapital international eng verflochten, so dass diese Trennung nicht möglich ist. Andererseits war Franklin Delano Roosevelt US-amerikanischer Präsident und nicht Bundeskanzler. Er setzte sich aber für das System ein, das dem bundesdeutschen sehr ähnlich ist. Ernst Ulrich meinte vermutlich den Unterschied zwischen einem neoliberalen System und einem System nach John Maynard Keynes. Zusätzlich würden wir mit der Unterscheidung zwischen dem guten bundesdeutschen und dem schlechten US-amerikanischen System anschlussfähig für die extreme Rechte sein. Dies wollen wir vermeiden. Und schließlich sind beide Systeme nur konkrete Formen eines kapitalistischen Systems mit allen damit verbundenen Problemen. Bernd und Uwe versuchten, die Wirkungsmechanismen zu erklären.
    • Eine alleinige Kritik am gegenwärtigen System kann aber zum Pessimismus und zur Lähmung führen. Deshalb diskutierten wir anschließend über bessere Möglichkeiten. Ernst Ulrich will wie Michael diese innerhalb des gegenwärtigen Systems erreichen. Allerdings spricht er sich auch für mehr Demokratie und für eine Überwindung der Vorherrschaft des Gewinnstrebens aus. Letzteres teilt Uwe. Allerdings sieht er dies nicht im Rahmen der gegenwärtigen Wirtschaftsordnung verwirklichbar. Eine Überwindung der gegenwärtigen Wirtschaftsordnung wird aber von Ernst Ulrich und Michael als unrealistisch abgelehnt. Wenn sich die keine Probleme in dieser Wirtschaftsordnung nicht lösen lassen, wollen sie lieber keine Lösung.
    • Außerdem gab es eine Diskussion über Pragmatismus. Ernst Ulrich versteht seine Position als pragmatisch. Klaus versteht unter Pragmatismus eher ein Vorgehen entsprechend dem Prinzip "fragend schreiten wir voran" der Zapatistas.
    • Ernst Ulrich verteilte außerdem einige Thesen. Über diese kann zu einem späteren Zeitpunkt gesprochen werden.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 2.4.2009:
  • Anwesend waren Ines, Klaus, Bernd, Michael und Uwe. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Vereinbarung eines neuen Termins - Probleme bei den Mai-Terminen
  • Klaus hatte eine Zusammenfassung des Buches "Von der Finanzkrise zur solidarischen Gesellschaft" von Franz Groll und eine Reaktion darauf geschrieben. Dies stellte er kurz vor.
  • Diskutiert wurde aber weder darüber noch über den Vorschlag einer Struktur für eine Beteiligung der AG Visionen an unserem Aufruf zu einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion. Klaus stellte fest, dass trotz der Krise die Bevölkerung relativ ruhig ist. Nicht nur er befürchtet, dass die extreme Rechte die Krise für ihre Zwecke nutzt. Deshalb will er darüber diskutieren, wie Menschen zum Widerstand ermutigt werden können und was wir dazu beitragen können. Dies soll am 16.4.2009 geschehen. Am 2.4.2009 gab es einige Anregungen, aber noch keine Ergebnisse.
  • In diesem Zusammenhang wurde auch diskutiert, dass es verschiedene Lösungsvorschläge gibt. Einige verschärfen die Probleme für die Bevölkerung eher. Aber es gibt auch keine Einigkeit über die Vorschläge zur Lösung der Probleme im Sinne der Bevölkerung. Es soll ja in die richtige Richtung gehen, aber für möglichst viele Leute einsichtig sein. Uwe bekam die Erlaubnis aufzuschreiben, wie, ausgehend vom gegenwärtigen System, eine Umgestaltung der Wirtschaft erfolgen kann.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 16.4.2009:
  • Anwesend waren Ines, Klaus, Bernd und Uwe. Michael war entschuldigt. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Bestätigung und Vereinbarung neuer Termine
  • Wir besprachen weiter, wie Menschen zum Widerstand ermutigt werden können:
    • Ines erzählte die Geschichte der Ökumenischen Versammlung / des Konziliaren Prozesses für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung in der DDR. Sie hatte ein Heft mit den dort erarbeiteten Texten.
    • Uwe stellte die studentische Protestbewegung 1997/98 vor.
    • Bernd stellte seine Vorschläge für Veranstaltungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung vor. Uwe wies auf Kontakte zu Personen hin, die etwas ähnliches planen.
    • Im Zusammenhang mit der Diskussion über die Rolle der Gewerkschaften erwähnte Uwe die Umfrage der IGM. Darüber soll am 30.4.2009 gesprochen werden.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 30.4.2009:
  • Anwesend waren Ines, Klaus, Bernd, Michael und Uwe. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Bestätigung und Vereinbarung neuer Termine
  • Ines betonte, dass über die Thesen von Ernst Ulrich nicht nur gesprochen werden kann (Bericht vom 19.3.2009), sondern sollte. Auch an weiteren Stellen war sie mit den Formulierungen nicht glücklich. Uwe versprach, konkrete Veränderungsvorschläge einzuarbeiten, sofern sie vorhanden sind. Daraus ergab sich wieder eine Diskussion über die unterschiedlichen Meinungen zu Visionen in unserer Gruppe.
  • Außerdem verwies Ines auf weitere Aspekte im {{Verhältnis zwischen Gefühl und Verstand}}.
  • Diskussion über die Umfrage der IGM "Deine Stimme für ein gutes Leben": Es gab sehr unterschiedliche Meinungen darüber. Die einen konnten fast allem vorbehaltlos zustimmen. Andere betrachteten die Aussagen als sehr suggestiv. Sie kritisierten insbesondere die starke Orientierung an der Erwerbsarbeit.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 21.5.2009:
  • Anwesend waren Ines, Klaus und Uwe. Bernd und Michael waren entschuldigt. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Ausgehend von den vorhandenen Problemen in unserer Gruppe erarbeiteten wir {{vorläufige Regeln}} für unsere Gruppe.
  • Dazu gehört auch die Sammlung von Vorschlägen, auf die wir uns gemeinsam einigen können. Die nächsten Themen sind Kontrolle der Finanzmärkte, Demokratie und Grundeinkommen. Das war auch das Ergebnis der Diskussion, was wir mit der AG Visionen erreichen wollen und können.
  • In Vorbereitung der Wahlen für das EU-Parlament sprachen wir darüber, welche Parteien für uns wählbar sind.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 11.6.2009:
  • Anwesend waren Ines, Klaus, Bernd und Uwe. Michael war entschuldigt. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Für Bernd wurden die {{vorläufige Regeln}} für unsere Gruppe zusammengefasst.
  • Unter Beachtung dieser Regeln wurde über die {{Regulierung der Finanzmärkte}} gesprochen.
  • Anschließend wurde auf aktuelle Termine hingewiesen und weitere die AG Visionen betreffende Fragen besprochen.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 18.6.2009:
  • Anwesend waren Ines, Klaus, Bernd, Michael und Uwe. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Wir sprachen über einige Themen aus dem Buch von Franz Groll "Von der Finanzkrise zur solidarischen Gesellschaft". Klaus stellte es vor. Die übrigen fragten bei Unklarheiten nach. Insbesondere ging es um die 3 Etappen auf dem Weg zum Klimaschutz.
  • homogene Märkte:
    • Wer mehr Markmacht hat, kann diese ausnutzen, um die eigene Markmacht zu steigern. Somit sind homogene Märkte instabil. Dies zeigt sich auch an den praktischen Beispielen (z.B. Gründerzeit, Entwicklung der Softwarebranche). Zu der Zeit haben viele Betriebe klein angefangen. Einige wurden sehr groß (z.B. Microsoft), die meisten verschwanden. Somit sind homogene Märkte über einige Zeit nur möglich, wenn sie stabilisiert werden. Wie soll dies geschehen?
Ines stellte kurz das Buch "Die Machfrage" von Gabor Steingart (Piper, 214 Seiten, 14,95 Euro) vor. In ihm werden als Schwächen unserer Parteien genannt: Überalterung, Erstarrung, Abgehobenheit, mangelnde Unterscheidbarkeit und Konzentration auf Machterhalt. Es wird festgestellt, dass es ein Mangel des Grundgesetzes ist, dass die Mitwirkung von Bürgern stark eingeschränkt ist. Gefordert wird stattdessen die Direktwahl des Bundespräsidenten, Vorwahlen zur Kandidatenaufstellung, das Mehrheitswahlrecht und Volksentscheide. Als seltsam wird betrachtet, dass Gabor Steingart dazu aufruft, am 27.9. nicht zur Bundestagswahl zu gehen.
  • Das ist ein Beispiel, dass Kritik an den Parteien nicht unbedingt aus demokratisch-emanzipatorischer Einstellung heraus geschehen muss (siehe Rolle der Parteien - untere Abschnitte). Auch hier werden nicht Parlamentarisches System als Herrschaftssystem und {{Grundsätzliche Probleme eines parlamentarischen Systems}} betrachtet. Stattdessen gibt es nur oberflächliche Kritik. Das Mehrheitswahlrecht ist undemokratischer als das gegenwärtige System. Benachteiligte Gruppen haben so noch weniger Einflussmöglichkeiten als gegenwärtig. Auch die anderen Vorschläge stärken nicht die Mitwirkung von Bürgern, insbesondere nicht in Sachfragen. So lässt sich auch eine stärkere Zustimmung der Bevölkerung für die herrschende Politik organisieren, ohne der Bevölkerung real mehr Einfluss zu geben. Deshalb betrachtet Uwe den Wahlboykottaufruf nicht als seltsam. Das Parteiensystem wird abgelehnt. Da ist es nur naheliegend, wenn dazu aufgerufen wird, sich nicht daran zu beteiligen.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 25.6.2009:
  • Anwesend waren Ines, Bernd und Uwe. Klaus und Michael waren entschuldigt. Sebastian ist weiterhin entschuldigt.
  • Es wurde Uwes Zusammenfassung der ersten Schritte zur Demokratie besprochen. Uwe arbeitet die besprochenen Änderungen ein.
  • Außerdem ergänzte Ines einen Punkt bei der {{Regulierung der Finanzmärkte}}.

Uwe
Haftungs Ausschluss

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