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Meinungen zu Visionen in unserer Gruppe

Diese Aussagen, wie auch die Aussagen in den meisten anderen Texten, sind das Ergebnis der Besprechungen in unserer AG Visionen. Sie entstammen nicht wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

  • In unserer AG Visionen existieren sehr unterschiedliche Vorstellungen, was wir mit unseren Visionen beabsichtigen und welche Eigenschaften sie deshalb haben müssen.
  • Visionen können einen wünschenswerten Zustand beschreiben, an denen sich die nächsten Schritte messen lassen müssen, damit nicht in die falsche Richtung gegangen wird. Sie können aber auch nur beschreiben, was am gegenwärtigen Zustand als besonders schlimm empfunden wird und wie dieses konkrete Problem beseitigt werden soll.
  • Deshalb existieren sowohl Visionen einer herrschaftsfreien Gesellschaft, in denen alle Personen genug zur Erfüllung ihrer Bedürfnisse haben. Es gibt aber auch Visionen, Herrschaft weniger schlimm zu gestalten und bestimmte Ausbeutungsmechanismen zu beseitigen.
  • Zielgruppe der Visionen können so einerseits Menschen sein, die nicht glauben, dass es keine bessere Möglichkeit zum gegenwärtigen System gibt, aber auch keine bessere Möglichkeit kennen. Andererseits wird eine Politikberatung (unmittelbar durch Regierungen und Parlamentsmehrheiten praktisch umsetzbare Vorschläge) angestrebt.
  • Diese Unterschiede wirken sich auch auf die Radikalität der Vorschläge aus. Die Orientierungen müssen widerspruchsfrei, wünschenswert und prinzipiell verwirklichbar sein. Wenn Regierungen oder Parlamente angesprochen werden sollen, müssen sie dagegen in der gegenwärtigen Gesellschaft bei der gegenwärtigen Machtverteilung mehrheitsfähig sein.
  • Wenn Menschen erreicht werden sollen, die nach besseren Möglichkeiten suchen, sind unsere (allerdings geringen) Mittel der Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. Dazu gehört das Internet. Aber auch Leserbriefe, persönliche Gespräche und Diskussionen bei Veranstaltungen sind möglich. Bei einer Politikberatung sind dagegen eher Papiere zu erarbeiten, die dann in Wahlprogramme einfließen können oder Minister(inne)n / Abgeordneten zugesendet werden können. Außerdem kann versucht werden, auf Parteien Einfluss zu nehmen oder selbst eine Partei zu gründen.
    • Schreiben an Abgeordnete / Minister(inne)n werden nicht oder mit "Vielen Dank für Ihre Anregungen. Wir werden sie berücksichtigen." beantwortet. Änderungen konnten bisher damit nicht erreicht werden.
    • Parteineugründungen für mehr soziale Gerechtigkeit wurden schon oft versucht. Diese Parteien bleiben bei Wahlen häufig unter 1%.
  • Bei Orientierung am parlamentarischen System spielen Wahltermine eine wesentliche Rolle. Grundlegendere Änderungen richten sich dagegen nicht nach Wahlterminen.
  • Wenn grundlegende Änderungen angestrebt werden, wird zur Verwirklichung eher auf Netzwerke gesetzt. Bei kleineren Änderungen im gegenwärtigen System werden dagegen eher Parteien angesprochen.
  • Im ersteren Fall werden verschiedene Vorschläge eingebracht und diskutiert. Keiner wird genau so umgesetzt. Alle können frei entscheiden, was sie jeweils unterstützen. Im anderen Fall wird dagegen gefordert, einen bestimmten Vorschlag zu befürworten. Einheit und Geschlossenheit sind wichtig.

Ergänzungen vom 2.6.2006

  • Einige wollen das parlamentarische System mit Parteien und eine geldgelenkte Marktwirtschaft erhalten. Nicht nur, dass eine grundlegendere Änderung als unrealistisch betrachtet wird. Sie wird auch nicht gewünscht. Es soll keine größeren Veränderungen geben. (Ergänzung am 21.2.2008: Dies kann soweit gehen, dass alle grundlegenden Änderungsvorschläge von vornherein abgelehnt werden, ohne sie zu prüfen.)
  • Andere sehen dagegen in einer geldgelenkten Marktwirtschaft die Ursache von sozialer Ungleichheit (Armut und Reichtum), Umweltzerstörung usw. (siehe Gedanken zum Thema Geld). Das parlamentarische System sehen sie als Herrschaftssystem. Sie wollen eine Gesellschaft, die den {{Grundanforderungen an eine wünschenswerte Gesellschaft}} genügt. Dazu gehört Herrschaftsfreiheit.
  • Aus diesen Unterschieden ergeben sich die bereits erwähnten weiteren Unterschiede, z.B. inwiefern Parteigründungen und -vereinigungen unterstützt werden sollen.

Ergänzungen vom 4.5.2007

  • Eine vorläufige Einigung kann jedoch erreicht werden.
    • Einerseits wird anerkannt, dass besonders schlimme Auswüchse bekämpft werden müssen. Dazu sind auch Methoden zulässig, die nur diese Auswüchse bekämpfen, aber das Problem selbst nicht lösen. Z.B. kann der Staat bestimmte Gesetze erlassen. Es ist nur darauf zu achten, dass dies weitere Verbesserungen nicht behindert.
    • Andererseits können auch weitergehende Vorstellungen in kleineren Bereichen ausprobiert werden. Dann wird sich herausstellen, inwiefern sie auch für größere Bereiche übertragbar sind. Dies betrifft z.B. basisdemokratische Elemente.
  • Außerdem wurde vorgeschlagen, entsprechend der Anforderungen an Visionen Visionen für die Bereiche Ökonomie, Ökologie, Politik und Psychologie zu entwickeln. Diese können dann zusammengefasst werden.

Uwe
Haftungs Ausschluss.

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