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Vision einer Gesellschaft, in denen alle ihrem Wesen gemäß leben können

Diese Aussagen, wie auch die Aussagen in den meisten anderen Texten, sind das Ergebnis der Besprechungen in unserer AG Visionen. Sie entstammen nicht wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

  • Grundlage sind die {{Grundanforderungen an eine wünschenswerte Gesellschaft}}, insbesondere:
    • Ausgangspunkt sollte das gleiche reale Zugangs- und Nutzungsrecht aller Menschen an den von der Natur vorgegebenen Lebensgrundlagen sein, so dass alle gegenwärtig oder zukünftig irgendwo in der Welt lebenden Personen gleichviel verbrauchen können. Die gleichmäßige Verteilung aller Ressourcen bedeutet dabei nicht, dass alle das Gleiche bekommen. Wer was bekommt, sollte dabei von Allen entschieden werden, wobei nach einer für alle akzeptablen Lösung gesucht werden sollte (Konsensprinzip). Um das zu erreichen, darf es keine wesentlichen Machtunterschiede zwischen den Personen geben.
    • Daraus ergibt sich, dass Menschen nicht die Möglichkeit haben dürfen, anderen Menschen die benötigten Ressourcen vorzuenthalten.
  • Menschen sollen aber die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, inwiefern sie nach Bildung streben, einer geistigen Tätigkeit nachgehen, politisch aktiv sind, künstlerisch oder handwerklich tätig sind, naturverbunden leben, Sport treiben usw. Sie können dies auch miteinander kombinieren und wechseln.
  • Ebenfalls sollen Menschen die Möglichkeit haben, andere Menschen für sich entscheiden zu lassen.
  • Die Grundlagen der Vorgehensweise wird in Uwes Wirtschafts-Vision beschrieben.
    • Es existiert ein gesellschaftlicher Bedarf. Nach Uwes Demokratievision wird basisdemokratisch entsprechend des Konsensprinzips entschieden, ob und wie dieser Bedarf befriedigt wird. Dieses Prinzip kann auf die verschiedenen erwähnten Tätigkeitsbereiche angewendet werden.
  • Bereits vor längerer Zeit wurde beschrieben, wie mit diesem Prinzip entschieden werden kann, wieviel Butter und wieviel Erdgas (als Beispiel für verschiedene Produkte) jede Person bekommt.
    • Butter: Ausgegangen wird vom jeweils aktuellen Zustand. Wenn dadurch die Umwelt zerstört wird, leisten Umweltgruppen Widerstand. Dies führt dazu, dass die gesamte landwirtschaftliche Produktion auf ein umweltverträgliches Maß gebracht wird. Was konkret produziert wird, wird zwischen den Erzeugenden und den Verbrauchenden entsprechend des aktuellen Bedarfs ausgehandelt. Die Tierschutzgruppen achten dabei auf eine artgerechte Haltung. Auf diesen Weg wird z.B. die Gesamtmenge der produzierten Butter zum aktuellen Zeitpunkt ermittelt. Wenn bei der Verteilung zwischen den verschiedenen Regionen eine bestimmte Region benachteiligt wird, werden die dort Butter verbrauchenden Personen protestieren. Eine Einigung führt zu einer gerechteren Verteilung. Wenn aber diejenigen, die mehr Butter verbrauchen, andere Produkte weniger verbrauchen, kann auch das als Ausgleich akzeptiert werden. Das gleiche gilt für die Verteilung zwischen den Personen einer Region. Das setzt natürlich eine einigermaßen gleiche Machtverteilung zwischen den verschiedenen Gruppen und Personen voraus.
    • Erdgas: Ausgegangen wird vom jeweils aktuellen Zustand. Wenn dadurch die Umwelt zerstört wird, leisten Umweltgruppen Widerstand. Dies führt dazu, dass die gesamte Erdgas-Produktion auf ein umweltverträgliches Maß gebracht wird. So wird auch die Erdgas-Gewinnung selbst nicht so umweltzerstörend. Ob statt Erdgas ein anderer chemischer Grundstoff bzw. Energieträger verwendet wird, wird zwischen den Erzeugenden und den Verbrauchenden entsprechend des aktuellen Bedarfs ausgehandelt. Die Bewohner der jeweiligen Fördergebiete achten dabei darauf, dass die Energie- bzw. Rohstoffgewinnung nicht auf ihre Kosten geht. Auf diesen Weg wird z.B. die Gesamtmenge des produzierten Erdgases zum aktuellen Zeitpunkt ermittelt. Wenn bei der Verteilung zwischen den verschiedenen Regionen eine bestimmte Region benachteiligt wird, werden die dort Erdgas bzw. die daraus gewonnenen Produkte verbrauchenden Personen protestieren. Eine Einigung führt zu einer gerechteren Verteilung. Wenn aber diejenigen, die mehr Erdgas bzw. die daraus gewonnenen Produkte verbrauchen, andere Produkte weniger verbrauchen, kann auch das als Ausgleich akzeptiert werden. Das gleiche gilt für die Verteilung zwischen den Personen einer Region. Das setzt natürlich eine einigermaßen gleiche Machtverteilung zwischen den verschiedenen Gruppen und Personen voraus.
    • Der reale Verhandlungsaufwand ist dabei relativ gering. Wenn alle mit dem gegenwärtigen Zustand einverstanden sind, wird keine Verhandlung gebraucht. Wenn alle auf die Veränderungswünsche der anderen Beteiligten Rücksicht nehmen, sind die Verhandlungen sehr kurz.
  • Wird entsprechend des Bedarfs produziert?
    • Bei der Produktion werden Ressourcen verbraucht. Wenn genügend viele Leute der Meinung sind, dass die Produktion nicht erfolgen sollte, können sie entsprechend des verallgemeinerten Konsensprinzips dagegen Widerstand leisten.
    • Wenn aber ein genügend großer Bedarf besteht, sind die entsprechenden Menschen motiviert, dafür zu sorgen, dass er auch erfüllt wird. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen:
      • Die Menschen können versuchen, selbst die entsprechenden Dinge zu produzieren.
      • Sie können versuchen, andere Menschen davon zu überzeugen, die Produktion zu übernehmen.
      • Da dies mit entsprechender Anerkennung verbunden ist, werden Menschen motiviert, die verschiedene Tätigkeiten ausüben können, gerade die gefragten Tätigkeiten auszuüben.
      • Dies gilt analog für unbeliebte Tätigkeiten.
      • Wer sich für die Erfüllung eines Bedürfnisses bei unbeliebten Tätigkeiten einsetzt, kann von anderen Personen verlangen, sich ebenfalls dafür einzusetzen oder das Ergebnis nicht zu nutzen (z.B. öffentliche Toiletten).
    • Die Verbindung zwischen Bedarf und Bedarfserfüllenden kann über verschiedene Kommunikationswege erfolgen.
      • In kleineren Gruppen wird es gemeinsam besprochen.
      • Kleinere Produzierende geben ihre Produktion lokal bekannt. Wer etwas braucht, wendet sich an sie. Dies funktioniert so ähnlich wie gegenwärtig die Direktvermarktung, aber ohne Handel und ohne Geld.
      • Wenn die entsprechende Technik akzeptiert wird, können auch moderne Kommunikationsmittel genutzt werden (z.B. Datenbank im Internet mit Produktbeschreibung, Stückzahl und Produktions- oder Bedarfsort).
  • Wie funktioniert das bei Großprojekten? (siehe auch Besprechung von Uwes Visionen)
    • Wenn ein entsprechend großes gesellschaftliches Bedürfnis und kein entsprechend großer Widerstand existiert, funktioniert das analog.
    • Während kleinere Projekte eher für die Befriedigung lokaler Bedürfnisse arbeiten, ist bei Großprojekten nur die Produktion für ein größeres Gebiet sinnvoll.
    • So war bei der Zukunftswerkstatt "Arbeit und Arbeitslosigkeit in Dresden" umstritten, ob die Weltraumfahrt sinnvoll ist. Wenn sie aber als sinnvoll betrachtet wird, sollte es nur ein gemeinsames Programm geben. Das spart Ressourcen.
  • Wie bezahlen Produzierende die Miete für ihre Produktionsstätten, wenn sie kein Geld oder andere Güter für ihre Produkte bekommen?
    • Da es kein Geld, keine Waren und in unserem Sinne kein Privateigentum, sondern nur Nutzungsmöglichkeiten gibt, existiert auch keine Miete.
    • Wenn ein gesellschaftlicher Bedarf nach bestimmten Produkten besteht, besteht ein entsprechender Bedarf nach entsprechenden Produktionsräumen, benötigten technischen Geräten, Roh- und Hilfsstoffen usw. Damit gilt wieder das allgemeine Prinzip der Bedarfsbefriedigung.
  • Wie können diese Prinzipien bei einem konkreten Beispiel verwirklicht werden? Dazu gab es in der Radiosendung zu den Zwischenergebnissen nach Kritik- und Utopiephase der Zukunftswerkstatt "Arbeit und Arbeitslosigkeit in Dresden" (auf der CD 4 nachhörbar) eine Vision.
    • Es wurde z.B. in persönlichen Gesprächen nachgefragt, ob Bedarf für ein bestimmtes Produkt besteht. Als das bestätigt wurde, fanden sich einige Leute zusammen, die dies produzieren wollten. Im konkreten Fall kannten sie sich schon vorher und hatten sich überlegt, dass es doch sinnvoll wäre, es zu produzieren.
    • Eine sehr naturverbundene Landwirtschaftskommune ein paar Kilometer weiter wurde gefragt, ob sie gegen diese Produktion etwas einzuwenden haben. Sie hatten nicht. Weiterhin wurden sie gefragt, ob sie etwas dagegen haben, wenn die technischen Geräte, Rohstoffe und Fertigprodukte über ihr Territorium transportiert werden. Dagegen hatten sie etwas. Dies wurde bei der Transportplanung berücksichtigt.
    • Die entsprechenden technischen Geräte und Transportmittel wurden bestellt. Termine für die Lieferung und den Produktionsstart wurden vereinbart.
  • Was passiert, wenn Leute aus einem gemeinsamen Projekt aussteigen wollen?
    • Sie werden das nach Möglichkeit vorher ankündigen. So ist im Regelfall eine entsprechende Vorbereitung auf diese Änderung möglich.
    • Wenn die übrigen Personen das Projekt allein weiterführen wollen und können, wird es entsprechend weitergeführt.
    • Wenn dies nicht möglich ist und kein entsprechender Bedarf an der Fortführung besteht, wird es eingestellt. Wenn dagegen ein Bedarf besteht, gelten die obigen Aussagen zur bedarfsgerechten Produktion.
  • Übertragung dieser Vorgehensweise auf die Bildung:
    • Es existiert ein entsprechender Bedarf nach Bildung. So werden Personen oder andere Bildungsträger (z.B. Bücher, Lernprogramme) gesucht, die die entsprechende Bildung vermitteln können.
    • Der Bildungsbedarf wechselt nicht ständig. So ist eine gewisse Planungssicherheit gegeben. Bei komplizierteren Kenntnissen ist sogar eine längere Bildung erforderlich. Dies muss also vorher gut durchdacht werden.
    • Die Bildungsinhalte sind dann Vereinbarungssache. Es gibt keine einheitlichen Vorgaben, wohl aber Erfahrungen.
    • Es besteht aber immer die Möglichkeit, eine Bildung zu wechseln oder zu beenden.
    • Eine entsprechende Bildung ist auch die Voraussetzung für geistige, künstlerische oder handwerkliche Tätigkeiten usw.
  • Bei geistigen, künstlerischen oder handwerklichen Tätigkeiten:
    • Dabei werden Ressourcen verbraucht. Die übrige Gesellschaft muss dies akzeptieren. Sonst ist dies nicht möglich.
    • Diese Tätigkeiten können unter diesen Umständen allein zum eigenen Vergnügen geschehen. Wenn aber ein gesellschaftliches Bedürfnis besteht, sind sie auch mit entsprechender Anerkennung verbunden. Damit entsteht ein gewisser Druck, sie zum Wohle der Gesellschaft einzusetzen.
  • Für ein naturverbundenes Leben ist eine entsprechende Fläche pro Person notwendig.
    • Wenn es genug Fläche gibt, d.h., wenn nicht zu viele Menschen so leben wollen, ist dies kein Problem. Sie müssen nur Gleichgesinnte finden, mit denen sie so zusammenleben wollen.
    • Wenn aber zu viele Menschen so leben wollen, wird nach den genannten Verhandlungsprinzipien eine Lösung gesucht.
  • Für die meisten Sportarten werden ebenfalls Ressourcen benötigt. Dies können Räume oder Plätze, Sportgeräte, Bälle usw. sein.
    • Wenn dies gesellschaftlich akzeptiert wird, existiert dadurch ein Bedarf an diesen Ressourcen. Deshalb wird, wie oben beschrieben, ein Druck erzeugt, diese Ressourcen zur Verfügung gestellt zu bekommen.
    • Einzelsportarten können allein durchgeführt werden. Es können sich aber auch Gleichgesinnte zu einer Sportgruppe zusammenfinden.
    • Bei Mannschaftssportarten müssen sich Gleichgesinnte zusammenfinden. Auch hier gibt es wieder ein Bedarf an Mitsporttreibenden, die entsprechend der genannten Regeln gefunden werden können. Dabei spielt sicher das persönliche Verstehen eine gewisse Rolle. Im Interesse kurzer Wege ist sicher auch der Ort wichtig. Dies braucht aber durch einen (zumindest zeitweisen) Umzug nicht so entscheidend sein. Nationale Zugehörigkeiten, Geld usw. wie beim bisherigen Sport spielen dagegen keine Rolle.
    • Verschiedene Mannschaften der gleichen Sportart können sich auch zu Wettkämpfen treffen. Die dabei geltenden Regeln legen sie gemeinsam fest. Diese Regeln werden also nicht von außen vorgegeben.
    • Nach dem Wettkampf kann festgestellt werden, dass er schön war. Vielleicht gibt es auch noch Freude über einen Sieg. Das war es dann aber schon. Ruhm, materielle Vorteile, Abgrenzung gegen die gegnerische Mannschaft usw. und damit Leistungsdruck und die Anwendung gefährlicher Mittel sind überflüssig.
  • Wie sind die Gruppen organisiert, die einer gemeinsamen Tätigkeit nachgehen, z.B. etwas produzieren, gemeinsam nach Bildung streben, geistigen, künstlerischen oder handwerklichen Tätigkeiten nachgehen, naturverbunden leben oder Sport treiben?
    • Dies entscheiden sie selbst gemeinsam. Dabei nehmen sie Rücksicht auf die Interessen anderer Personen und Gruppen.
    • Auf kleiner Ebene funktioniert das jetzt schon. So vereinbart unsere AG Visionen allein, wann wir uns treffen, wo wir uns treffen wollen und was wir dort tun. Nur dies organisieren wir. Sonst vermeiden wir die ganzen organisatorischen Dinge, die häufig abschreckend wirken.
    • Wenn aber Geld verwaltet werden muss und deshalb ein Verein gegründet wird, ist diese Gruppe dem Vereinsrecht unterworfen. Für politische Parteien gilt das Parteiengesetz. Durch solche und ähnliche Regelungen gibt es sehr starke Einschränkungen von außen. Diese fördern die Herausbildung von Machtungleichgewichten und behindern die gemeinsame Tätigkeit.
  • Wie ist das mit der Politik?
    • Politik heißt erst ein Mal Einsatz für die Gemeinschaft (Polis). Insofern ist fast alles bisher Genannte Politik.
    • Im engeren Sinne geht es in der Politik um die Gestaltung der Rahmenbedingungen für das gemeinsame Leben.
    • Auch hier gilt wieder, dass je nach aktueller Situation dafür ein entsprechender Bedarf besteht. Gleichzeitig existieren Personen, die dabei aktiv werden wollen. Beides muss zusammengebracht werden.
    • Auch hier ist darauf zu achten, dass andere Menschen nicht benachteiligt werden.
    • Wenn bestimmte Personen sich Macht aneignen wollen, besteht ein Bedarf an Widerstand dagegen.
    • Die Sicherung, dass eine Person oder Gruppe sich nicht übermäßig viel Macht aneignet / Herrschaft ausübt, kann nicht bestimmten Personen / Gruppen übertragen werden. Wenn diese herrschen wollen, gäbe es dann keinen Schutz.
    • Deshalb muss dies die Gesamtgesellschaft erledigen. In diesem speziellen Fall wird das Recht, andere Menschen für sich entscheiden zu lassen, eingeschränkt.
    • Es gibt noch weitere Überlegungen, wie die Verhinderung von Machtmissbrauch erfolgen kann.
  • Wie kann in räumlich entfernten Gruppen mitgearbeitet werden?
    • Wenn eine Person lediglich in einer räumlich entfernten Gruppe mitarbeiten will, aber an ihrem aktuellen Aufenthaltsort keine Bindungen hat, kann sie dorthin umziehen. Der Bedarf an Transportkapazitäten für den Umzug und für Wohnraum am neuen Aufenthaltsort muss gedeckt werden. Beim Transport könnte der Energieverbrauch begrenzend wirken. Wenn nicht gerade viele Leute zu einem bestimmten Ort ziehen wollen, dürfte der Bedarf an Wohnraum kein großes Problem sein. Das Problem mit dem Mietvertrag fällt ja weg.
    • Schwieriger wird es, wenn eine Person in verschiedenen räumlich jeweils entfernteren Gruppen mitarbeiten will.
      • Ständiges Hin- und Herreisen dürfte Probleme mit dem Energieverbrauch und den Transportkapazitäten geben. Diese sind ja durch die Umwelt beschränkt. Deshalb wird dies vermutlich höchstens in Ausnahmefällen von der Gesellschaft akzeptiert.
      • Zu prüfen wäre, ob die Person eine Zeitlang bei einer Gruppe und dann bei einer anderen Gruppe lebt. Dazu ist sicherlich erforderlich, dass die Person und die entsprechenden Gruppen sich vorher kennenlernen und dies akzeptieren. Außerdem muss es innerhalb der jeweiligen Gruppe oder ihrer Umgebung freie Wohnmöglichkeiten gibt, die besuchsweise genutzt werden können. Schließlich muss auch bei dieser Variante der Reiseaufwand gesellschaftlich akzeptiert werden.
      • Eine weitere Möglichkeit besteht in der Mitarbeit aus räumlicher Entfernung. Welche Kommunikationsmittel dazu genutzt werden, hängt davon ab, welche als sinnvoll und unschädlich betrachtet werden. Ein materieller Austausch ist in diesem Fall aber nur sehr eingeschränkt möglich.

Ergänzung vom 05.11.2015

Vorgeschlagen wurde ein Leitbild aus (angelehnt an die Losung der französischen bürgerlichen Revolution ab 1789): Pluralität, Gleichwertigkeit und Solidarität. Es soll also keine von oben vorgegebene einheitliche Richtung geben. Auch unterschiedliche Menschen sind gleichwertig. Und damit dies nicht zu egoistischem Verhalten und zu einem gnadenlosen Konkurrenzkampf führt, verhalten sich die unterschiedlichen Personen(gruppen) solidarisch zueinander. Durch die Gleichwertigkeit soll auch der Missbrauch der Solidaritätsidee durch die Herrschenden verhindert werden, die Solidarität der Schwächeren mit sich einfordern, (z.B. Schröders bedingungslose Solidarität mit der US-Regierung 2001, Forderung nach Fernhalten der Geflüchteten von der BRD durch andere Staaten, Forderung nach Sozialkürzungen in Griechenland zur Rückzahlung der Schulden) ohne selbst solidarisch zu handeln.

Uwe
Haftungs Ausschluss.

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