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Aufruf zu einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion zur Bewältigung der gegenwärtigen globalen Krisen

Wir stehen vor einem schwierigen Jahr 2009, denn vier globale Krisen (Finanzkrise, Wirtschaftskrise, ökologische Krise, soziale Krise) breiten sich immer weiter aus. Der Glaube, es handelt sich nur um vorübergehende Krisen, deren Auswirkungen man mit kurzfristigen Maßnahmen lindern muss, könnte sich als verhängnisvoller Irrtum erweisen. Das Politiker jeden Tag neue Lösungsvorschläge unterbreiten, die einen Tag später wieder verworfen werden, vermittelt darüber hinaus den Eindruck zunehmender Hilflosigkeit und Verunsicherung.

Doch man könnte die gegenwärtige Situation auch als eine Chance für grundlegende Veränderungen begreifen, denn das Hauptargument, es gäbe keine Alternative zum westlichen Wirtschaftssystem, stimmt so nicht.

In der Vergangenheit gab es zahlreiche Versuche, eine solidarische Gesellschaft aufzubauen. Bedeutet das bisherige Scheitern aller Versuche, dass auch zukünftig weitere Versuche scheitern müssen, weil es Utopien sind? Oder zeigt die gegenwärtige Entwicklung vielmehr, dass ohne eine solidarische Gesellschaft die gesamte Menschheit in Gefahr ist?

Wir glauben: Eine solidarische Welt ist nicht nur möglich sondern nötig!

Nicht bewährt haben sich in der Vergangenheit Gesellschaften, die auf der Diktatur einer Person, einer Partei, einer Ideologie oder einer Religion basierten und Volkswirtschaften, die auf einer Planwirtschaft nach sowjetischem Vorbild aufgebaut waren.
Gegenwärtig zeigt sich jedoch weltweit, dass auch eine Gesellschaft, in der die Erzielung von Profit im Mittelpunkt steht, immer wieder zu Krisen führt, dass das Wirtschaftsmodell "Soziale Marktwirtschaft" nicht wirklich sozial ist und auch dass das Gesellschaftsmodell, das "Demokratie" genannt wird, nicht wirklich Volksherrschaft bedeutet.
Wie also sollte eine solidarische Gesellschaft aussehen und welche Schritte müssen so bald wie möglich eingeleitet werden?

Wir rufen zum Beginn des Jahres 2009 alle Parteien und gesellschaftliche Organisationen, alle Menschen, unabhängig von ihrer Religion oder Weltanschauung, dazu auf, eine öffentliche Diskussion zu folgenden Fragen zu führen:

  1. Wie kann eine Gesellschaft demokratisch im wirklichen Sinne, also als Volksherrschaft gestaltet werden? Auf welchem Menschenbild beruht dieser Vorstellung?

  2. Wie kann eine nachhaltige Wirtschaft aufgebaut werden, die den Bedürfnissen des Volkes dient und nicht der Erzielung von Maximalprofit für einige wenige auf Kosten der Mehrheit und auf Kosten der Umwelt?

  3. Wie sollte eine Wirtschafts- und Sozialpolitik aussehen, die wirtschaftliche und ökologische Tätigkeit zum Wohle des Volkes fördert, Steuereinnahmen möglichst gerecht verteilt, Steuerschlupflöcher wirksam schließt und die Schere zwischen Arm und Reich nicht weiter vergrößert sondern wieder verringert?

  4. Welche ersten Schritte müssen eingeleitet werden, um diese Ziele zu erreichen?

Initiator: AG "Visionen" von Attac Dresden, agvisionen bei attac-dresden in de

Wenden Sie sich mit Ihrer Meinung an uns, an die Medien und an die Parteien.

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