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Übersicht über vergangene Treffen im ersten Halbjahr 2006

Treffen am Freitag, dem 6.1.2006:
  • Anwesend waren Ines (zeitiger gegangen), Sebastian (nicht der Schüler) und Uwe.
  • Ines gab einige Termine bekannt.
  • Sebastian hielt, ausgehend von verschiedenen Internetseiten, einen Vortrag über die Zapatistas. Ines und Uwe stellten dazu einige Fragen. Es gab einige kurze Diskussionen und Ergänzungen.
  • Auch davon ausgehend, stellte Uwe seine Vorstellungen über das {{Verhältnis von lokalen und globalen Verbesserungen}} vor.
  • Zum Schluss diskutierten Sebastian und Uwe über geistige Schwierigkeiten für Verbesserungen bei uns und Möglichkeiten ihrer Überwindung. Ausgangspunkt war, warum bei uns wie in anderen mächtigen Ländern in Vergangenheit und Gegenwart eher keine grundlegenden Verbesserungen zu erwarten sind.

Uwe
Treffen am Freitag, dem 20.1.2006:
  • Anwesend waren Ines, der Schüler Michael, als Neuling der Student Michael, der ältere Michael und Uwe.
  • Spenden(quittungen)
  • Vorstellungsrunde
  • weitere organisatorische Fragen, z.B.:
    • Beschlossene Termine sollten beibehalten werden, damit Interessierte Personen antreffen. Bei mangelnder Teilnahme kann das Treffen aber verkürzt werden.
  • Fortsetzung der Diskussion zum {{Verhältnis von lokalen und globalen Verbesserungen}}
  • Klärung der Voraussetzungen bei der vom Schüler Michael vorgeschlagene Diskussion über Verbesserungen bei Akzeptanz der internationalen Lage und des Grundgesetzes
    • Wenn es unbedingt notwendig ist, kann das Grundgesetz auch geändert werden. Allerdings sollten wir es weitestgehend als gegeben annehmen.
    • Demografischer Wandel: Wenn er für die zu behandelnden Fragen Auswirkungen hat, ist er zu berücksichtigen. Allerdings hat er hier weit weniger Auswirkungen, als es allgemein angenommen wird.
    • Sollen als Grundsätze die {{Grundanforderungen an eine wünschenswerte Gesellschaft}} verwendet werden? Der Schüler Michael will sie sich durchlesen.
  • Anschließend sprachen der Schüler Michael und Uwe über den Iran.

Uwe
Treffen am Freitag, dem 3.2.2006:
  • Anwesend waren Ines, Sebastian (nicht der Schüler), als Neuling Bernd, der ältere Michael und Uwe.
  • Vorstellungsrunde
    • eigene politische Aktivitäten
    • Aktivitäten von attac Dresden
    • Aktivitäten von anderen Gruppen, in denen sich Anwesende engagieren
  • Uwe stellte den bisherigen Stand der vorgeschlagenen Themen vor
  • Es wurde beschlossen, über Grundeinkommen (siehe Grundsicherung) zu sprechen.
    • Ausgehend von Papieren von Ronald Blaschke stellte Uwe eine Übersicht vor.
    • Es wurde über einige Modelle diskutiert.
    • Zur Rechtfertigung eines bedingungslosen Grundeinkommens wurde u.a. erwähnt, dass sich Arbeit immer weniger nachvollziehbar bewerten lässt.
    • Daraus entstand eine Diskussion über Preise und Lohnarbeit.
  • Vereinbarung neuer Termine

Uwe
Treffen am Freitag, dem 17.2.2006:
  • Anwesend waren der ältere Michael, Ines, Sebastian (nicht der Schüler), der Schüler Michael, Bernd, Uwe und als Neuling Markus.
  • Die vereinbarten Termine wurden bestätigt und die jeweiligen Treffräume genannt.
  • Es wurden weitere organisatorische Fragen besprochen.
  • Die Diskussion über den Vorschlag vom Schüler Michael wurde fortgesetzt.
    • Uwe erwähnte die Ergänzungen auf der Grundsicherung-Seite.
    • Es wurden weitere Aspekte eines bedingungslosen Grundeinkommens besprochen (Ergänzungen auf der Grundsicherung-Seite).
    • Rente und Arbeitslosenversicherung könnte durch ein bedingungsloses Grundeinkommen ersetzt werden, bei der Finanzierung des Gesundheitssystems nur das Krankengeld. Dies umfasst nur einen kleinen Teil der Kosten. Wie die übrigen Ausgaben finanziert werden können, wurde gefragt, aber nicht besprochen.
  • Der ältere Michael schlug vor, bis zur nächsten Bundestagswahl ein Papier zu erarbeiten, dass dann von bestimmten Parteien übernommen wird. Wegen ihrer Erfahrungen und weil sie eine andere Vorgehensweise befürworten, wurde dies von Sebastian, Bernd und Uwe abgelehnt. Da zeigten sich wieder die unterschiedlichen Meinungen zu Visionen in unserer Gruppe.
    • Im Zusammenhang mit dieser Diskussion wurde diskutiert, inwiefern Ideen über grundsätzliche Veränderungen (z.B. Reformation, französische Aufklärung) aus den gegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungsbestrebungen entstehen oder diese erst hervorrufen (siehe Ergänzungen im {{Verhältnis von lokalen und globalen Verbesserungen}}).
  • Da erst, nachdem Ines gegangen war, gefragt wurde, was mit dem Glücksthema gemeint ist, erläuterte Uwe, wie er es verstanden hat.
    • Im Buch "Imperium der Schande" schreibt Jean Ziegler auf S.24: "Als "Utopisten" werden diejenigen bezeichnet, die innerhalb der revolutionären französischen Bewegung dem Kampf für eine weltweite soziale Gerechtigkeit und das Menschenrecht auf Glück absoluten Vorrang eingeräumt haben."
    • Die Ergebnisse der Glücksforschung sollten mit einbezogen werden.
    • Es wurde vermutet, dass glücklich sein für alle Menschen etwas Unterschiedliches ist.
    • Uwe erzählte, dass bei zwei Diskussionsrunden zum Thema Glück es zwar im Detail Unterschiede gab, aber auch viele Gemeinsamkeiten auftraten.
  • Bernd schlug vor, seine Vision zu versenden (36 Seiten pdf-Datei). Am 3.3. soll darüber gesprochen werden. Gegen diesen Vorschlag gab es keine Einwände.

Uwe
Treffen am Freitag, dem 3.3.2006:
  • Anwesend waren der ältere Michael, Ines, Sebastian (nicht der Schüler), der Schüler Michael, Bernd und Uwe.
  • Uwe berichtete über den aktuellen Stand der Lidl-Aktion.
  • Ines las eine Bemerkung von Michael Opielka zum Zusammenhang von Einkommen und Glück vor. Da er sich dabei auf sein Modell einer Grundeinkommensversicherung bezieht, erläuterte Uwe sein entsprechendes Modell. Dabei stützte er sich auf Ronald Blaschke: "Garantierte Mindesteinkommen. Modelle von Grundsicherungen und Grundeinkommen im Vergleich". Danach ist dies kein Grundeinkommen (Definition im Abschnitt "Ergänzungen am 3.2.2006" von Grundsicherung), sondern eine Versicherung für ein Mindesteinkommen.
  • Es wurde beschlossen, die Analyse von Bernd "Auf der Suche nach der neuen Linken" mitsamt seiner Vision ({{Konsequenzen für linke Politik}}) zu besprechen.
    • Bernd stellte sie vor.
    • Anschließend wurde sie diskutiert (siehe Preise und Lohnarbeit).
    • Auch bei dieser Diskussion zeigten sich wieder die unterschiedlichen Meinungen zu Visionen in unserer Gruppe.
    • Für die Diskussion wurde vom älteren Michael vorgeschlagen, dass eine Person die Moderation übernimmt. Uwe schlug dagegen vor, dass alle Anwesenden drauf achten, dass alle zu Wort kommen. So lief das dann ab.
  • Anschließend stellte der ältere Michael wieder das Viergliederungsmodell vor.
  • Der ältere Michael wollte, dass auch über ein anderes von ihm verbreitetes Modell gesprochen wird.
    • Uwe kritisierte z.B., dass in diesem ein Arbeitszwang enthalten ist. Dieser wurde vom älteren Michael verteidigt.
  • Die beiden Michaels entschuldigten sich für das nächste Mal (17.3.). Deshalb kann dann weiter über die Vision von Bernd gesprochen werden. Am 7.4. kann in einer halben Stunde über das andere von Michael erwähnte Modell gesprochen werden. Diese Zeitbegrenzung wurde vom älteren Michael vorgeschlagen.

Uwe
Treffen am Freitag, dem 17.3.2006:
  • Anwesend waren Ines, Sebastian (nicht der Schüler), Jörg, Bernd und Uwe.
  • Einige organisatorische Fragen wurden geklärt.
  • Die Analyse von Bernd "Auf der Suche nach der neuen Linken" mitsamt seiner Vision ({{Konsequenzen für linke Politik}}) wurde weiter besprochen.
    • Es gab große Unklarheiten darüber, was Wissensarbeit in Abgrenzung von Lohnarbeit ist.
    • Daraus entstand eine Fortsetzung der Diskussion über Preise und Lohnarbeit.
    • Bernd will Wissensarbeit genauer definieren. Außerdem sollen nach Möglichkeit die Meinungsunterschiede notiert werden.
  • Anschließend setzten Bernd und Sebastian die Diskussion fort. Jörg und Uwe besprachen einige organisatorische Fragen (z.B. die Lidl-Aktion).

Uwe
Treffen am Freitag, dem 7.4.2006:
  • Anwesend waren Ines, Bernd, der ältere Michael, der Schüler Michael, Jörg, Sebastian (nicht der Schüler) und Uwe.
  • Besprochen wurden einige organisatorische Fragen, u.a. die neuen Termine und neu aufzunehmende Verweise auf andere Internetseiten (z.B. Der Aufruf von Bamako vom 5. Weltsozialforum).
  • Anschließend wurde, ausgehend von der Antwort von Bernd, weiter über Preise und Lohnarbeit gesprochen.
  • Da wir mit dieser Diskussion nicht fertig wurden, soll sie beim nächsten Mal fortgesetzt werden.
  • Nach Verabschiedung von Ines und des älteren Michaels, stellte Jörg seinen Text zur Arbeit vor. Es wurde vereinbart, ihn auf unseren Internetseiten aufzunehmen.
  • Anschließend besprachen Jörg und Uwe noch einen weiteren Text von Jörg.

Uwe
Treffen am Freitag, dem 21.4.2006:
  • Anwesend waren Ines, Bernd, Sebastian (nicht der Schüler) und Uwe.
  • Ines las einen Text zum Zusammenhang zwischen {{Menschenwürde und Menschenrechte}}n, Universalität und Individualität vor.
  • Uwe sendete Bernd einige Fragen zu Unklarheiten / Meinungsunterschieden zu den Seiten 23 bis 34 seines Papiers "Auf der Suche nach der neuen Linken" zu. (Von der Seite 24 bis zum Anfang der Seite 34 steht der Abschnitt {{Konsequenzen für linke Politik}} mit Bernds Vision.) Über diese Fragen wurde diskutiert.
    • Zum Verhältnis Produktivkräfte, Produktionsverhältnisse und sonstige Herrschaftsverhältnisse (Überbau):
      • Bestimmte Produktivkräfte (z.B. Menschen mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten, entsprechende Technik) können sich bei ihnen entsprechenden Produktionsverhältnissen (Beziehungen zwischen den Menschen bei der Produktion, z.B. Eigentum, Verteilung des Ergebnisses) am besten entwickeln. Die Produktivkräfte können durch die Produktionsverhältnisse gefördert oder gehemmt werden. Insofern gibt es engen Zusammenhang zwischen Produktivkräften und Produktionsverhältnissen, aber bestimmte Produktivkräfte führen nicht automatisch zu bestimmten Produktionsverhältnissen.
      • Zusätzlich kann es sein, dass die Herrschaftsverhältnisse in der Gesellschaft nicht den Produktionsverhältnissen entsprechen. So dominierte im Deutschen Reich (1871 - 1918) der Adel und gleichzeitig die Lohnarbeit und nicht die Leibeigenschaft. Die Nutznießenden der Produktionsverhältnisse (hier das Besitzbürgertum) können versuchen, auch die politische Herrschaft zu erringen (z.B. England, Frankreich). Sie können aber auch in das Herrschaftssystem eingebunden werden (z.B. Deutsches Reich).
    • Nicht nur Wissen, auch materielle Güter und Hilfeleistungen können "ohne die Realisierung von Zahlungen" und ohne "entsprechenden Tausch nach Tauschwerten" verteilt werden (z.B. Nachbarschaftshilfe, Umsonstläden, innerhalb der Familie oder im Freundeskreis).
    • Die Menschen müssen "zuerst essen, trinken, wohnen und sich kleiden ..., ehe sie Politik, Wissenschaft, Kunst, Religion usw. treiben können" (Grabrede von Friedrich Engels für Karl Marx, "Der Sozialdemokrat", Nr.13 vom 22.3.1883). Deshalb ist nicht nur Bildung, sondern auch die Verfügung über die notwendigen Ressourcen Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Außerdem waren die Eltern von Mächtigen meist ebenfalls Teil der Mächtigen in den jeweiligen Bereichen (Reproduzierung von Eliten). Dies wird u.a. dadurch gesichert, dass gewisse Verhaltensweisen erforderlich sind, um anerkannt zu sein. Diese müssen aber jahrelang antrainiert werden.
      • Also, nicht nur die Bildungsunterschiede, sondern auch die Besitzunterschiede und die speziellen Verhaltenskodizes müssen überwunden werden, damit "soziale Unterschiede nicht vererbt werden".
    • Bildung muss nicht gut sein, es kommt auf die Ziele an.
      • Bildung dient häufig nur der wirtschaftlichen Verwertbarkeit. Sie sollte aber den menschlichen und damit auch den gesellschaftlichen Bedürfnissen dienen.
      • In der Lehrveranstaltung "Technische Systeme - eine Einführung" (Studium generale im Sommersemester 1994 und 1995) stand neben der Aussage: "der Ingenieur ist ein Mensch ..., der durch seine Ausbildung in die Lage versetzt worden ist, ...
        unter Beachtung
        moralischer und ethischer Vorgaben durch Politik und Geisteswissenschaften
        wirtschaftlicher Zielstellungen
        endlicher Ressourcen für Energie, Rohstoffe und Abprodukte ..."
        auch als erste Lebensetappe eines technischen Systems die Marktanalyse mit der Erklärung
        "Bedürfnisse erforschen, Bedürfnisse wecken".
        Wenn die Menschen demnach etwas nicht brauchen, die Wirtschaft es aber produzieren will, wird es den Menschen eingeredet, dass sie es brauchen. Im Gespräch relativierte der Professor dann allerdings diese Erklärung.
      • In der Politikwissenschaft an der TU Dresden (vergleiche auch Parlamentarisches System als Herrschaftssystem) wird gelehrt, dass unser System vorbildlich sei und deshalb von vielen anderen Ländern kopiert würde. So sollen die Studierenden nicht auf die Idee kommen, dass die Übernahme von Systemelementen etwas mit Herrschafts- und Abhängigkeitsverhältnissen zu tun haben könnte. Nicht umsonst verlangen die mächtigsten Staaten immer wieder, dass andere Länder ihr politisches und wirtschaftliches System übernehmen sollen.
      • Häufig gibt es nur eine sehr enge Ausbildung. Dies schränkt nicht nur Menschen ein. Sie werden dadurch auch nicht so kreativ.
      • Neben Bildung gibt es auch noch viele andere, teilweise schönere Dinge im Leben. Bei entsprechend schlechter Bildung können diese anderen Dinge (z.B. Muße, soziale Kontakte) auch förderlicher für die Persönlichkeitsentwicklung sein.
    • Die Forderung nach Schaffung von Arbeitsplätzen schadet häufig. Das Versprechen von Vollbeschäftigung ist unrealistisch. Trotzdem gibt es viele, die daran glauben. Solange dies so ist, kann für eine gute Sache auch damit geworben werden, dass dadurch Arbeitsplätze entstehen. Es sollte aber klar sein, dass die Schaffung von Arbeitsplätzen an sich nicht gut ist. Gut ist die Schaffung von ausreichenden Grundlagen für ein menschenwürdiges Leben für alle.
    • Lokales Geld kann probeweise eingeführt werden, um lokale Produktionskreisläufe zu fördern. U.a. aus folgenden Gründen ist aber nicht sicher, ob es gegenüber dem bisherigen Zustand einen Vorteil bringt, ob es insbesondere für lokale Produktionskreisläufe erforderlich oder ausreichend ist:
      • Lokales Geld ist eine Zweitwährung. Es müssten also zwei Währungen mitgenommen werden. Dies bedeutet einen höheren Aufwand.
      • Es ist kein Unterschied, ob der Austausch in lokalen Kreisläufen mit der überregionalen oder der lokalen Währung erfolgt. Das Problem ist nicht, mit welcher Währung bezahlt wird, sondern ob die Waren- und Geldströme im lokalen Kreislauf bleiben oder hinein- oder hinausfließen. Lokale Währungen wären lediglich eine zusätzliche Verpflichtung.
      • Lokales Geld ist auch Geld mit all seinen (auch negativen) Eigenschaften. Auch da ist Hortung möglich, wegen der geringeren Menge aber nicht so sinnvoll. Auch lokales Geld ist allein tauschwertorientiert. Die Orientierung an Gebrauchswerten entstehen eher durch die persönlichen Kontakte. Diese sind aber vom lokalen Geld unabhängig, da sie auch mit der überregionalen Währung möglich sind.
    • Eine Liquiditätsabgabe zur Stimulation des Geldumlaufs ist eine künstliche Geldentwertung im Verhältnis zu den Warenwerten. Umstritten ist, ob dies mit einer normalen Inflation gleichzusetzen ist.
      • Nach der einen Theorie entsteht eine Inflation dadurch, wenn die Geldmenge schneller als die Warenmenge steigt.
      • Unklar ist dabei, welche Geldmenge gemeint ist, das Bargeld, die kurzfristig verfügbare Geldmenge, das gesamte Geldvermögen oder welche Geldmenge sonst?
      • Außerdem gibt es Statistiken, nach denen gegenwärtig diese Geldmengen wesentlich schneller steigen, als die Summe aus Warenmenge (z.B. Bruttosozialprodukt) und Inflation. Dies widerspricht dieser Theorie.
      • Nach einer anderen Theorie ergeben sich die Preise und damit auch die Inflation (Wachstum der Preise im Verhältnis zu den Waren) aus den Machtverhältnissen am Markt (siehe Preise und Lohnarbeit). Bei konstanter Geldmenge würde sich dann die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöhen. (Summe der Preise der verkauften Waren = umgesetzte Geldmenge * deren Umlaufgeschwindigkeit)
      • Finanzexperten dazu zu fragen, ist eher sinnlos. Die sind sich auch nicht einig. Sie vertreten im Regelfall eine bestimmte Richtung und bestimmte Interessengruppen.
    • Alle produzierten Waren sind in jemandes Besitz. Wenn durch Produktivitätssteigerung die benötigten Waren in immer kürzeren Zeiten produziert werden, können die Löhne im gleichen Umfang steigen, ohne dass die Lohn- (Verhältnis der Löhne / Gehälter zu den Gesamteinkommen) und die Gewinnquote (Verhältnisse der Einkünfte aus Kapital zum Gesamteinkommen) (Lohnquote + Gewinnquote = 1 = 100 %) geändert werden. Wenn die Löhne langsamer steigen, erhöht sich entsprechend die Gewinnquote. Das Problem im Steuersystem ist somit die fallende Lohnquote und der fallende Anteil der Kapitalsteuern am Gesamtsteueraufkommen, nicht die Produktivitätssteigerung.
    • Reichere können einen geringeren Anteil ihres Einkommens für den Konsum ausgeben als Ärmere. Damit fällt bei wachsendem Einkommen die Mehrwertsteuer (analog die Ökosteuer) im Verhältnis zu den Einkommen. Somit ist sie sozial ungerecht und sollte deshalb nicht befürwortet werden. Abgemildert werden kann dies durch folgende Regelungen:
      • Die normale Mehrwertsteuer wird gesenkt. Dafür wird eine deutlich erhöhte Mehrwertsteuer auf Luxusgüter erhoben. Wer mehr Luxusgüter kauft, zahlt mehr Mehrwertsteuer, zumindest im Verhältnis zu den Konsumausgaben.
      • Wenn alle Menschen ein ausreichendes Einkommen haben und die Einkommensunterschiede nicht so groß sind oder durch weitere Steuern auf höhere Einkommen stärker ausgeglichen werden, ist eine höhere Mehrwertsteuer nicht so schädlich.
    • Die Grundsteuer ist übrigens keine Verbrauchssteuer. Sie wird auf Grundbesitz erhoben, wird aber auf die Mieter(innen) umgelegt.
    • Das parlamentarische System ist keine Demokratie (Volksherrschaft), sondern ein Herrschaftssystem (siehe Parlamentarisches System als Herrschaftssystem und {{Grundsätzliche Probleme eines parlamentarischen Systems}}). Üblicherweise wird es trotzdem als Demokratie bezeichnet.
    • Der Mensch ist sowohl ein biologisches als auch ein gesellschaftliches Wesen. Was ein Mensch ist und ersehnt, was er für erstrebenswert hält, wird durch seine biologischen Wurzeln, aber auch durch die Kommunikation mit seiner Umgebung bestimmt. Ein Leben im Kampf jede Person gegen jede andere Person wäre außerdem viel anstrengender als ein kooperatives Verhalten. Deshalb ist ein Streben nach Kooperation trotz widriger Verhältnisse verständlich.

Uwe
Treffen am Freitag, dem 5.5.2006:
  • Anwesend waren Ines, Uwe und eine Gästin.
  • Ines und Uwe erzählten der Gästin einiges über attac Dresden (Geschichte, einige Aktionen, Termine).
  • Entsprechend des Vorschlags von Ines stellte Uwe seine Gedanken zum {{Glücklich sein}} vor. Diese wurden in der Diskussion ergänzt.
  • Anschließend besprachen Ines und Uwe noch einige organisatorische Fragen.

Uwe
Treffen am Freitag, dem 19.5.2006:
  • Anwesend waren Ines, Bernd, Sebastian (nicht der Schüler) und Uwe.
  • Besprochen wurden einige organisatorische Fragen (z.B. attac, nächste beiden Treffen, Texte, Thema).
  • Wie wir am 7.4.2006 vereinbart hatten, wurde, ausgehend von den noch offenen Fragen zu der Antwort von Bernd, weiter über Preise und Lohnarbeit gesprochen.
    • Uwe fasste aus seiner Erinnerung die noch offenen Fragen zusammen. Über diese wurde dann diskutiert.

Uwe
Treffen am Freitag, dem 2.6.2006:
  • Anwesend waren der ältere Michael, Sebastian (nicht der Schüler) und Uwe.
  • Zuerst wurden einige organisatorische Fragen besprochen (z.B. Wiki, Ablauf vom 7.6., Spenden, neue Termine).
  • Der ältere Michael wollte nicht mehr unbedingt über ein Parlamentarismusmodell sprechen. Deshalb wurde auch der Themenvorschlag geändert. Stattdessen sprachen wir über unser Verhältnis zum Parlamentarismus und Parteien allgemein.
    • Dabei stellten wir weitere Unterschiede der Meinungen zu Visionen in unserer Gruppe fest.
    • Bei der Betrachtung der Vorgehensweise von Parteien und sozialen Bewegungen entdeckten wir weitere Geistige Schwierigkeiten für Verbesserungen bei uns.
    • Schließlich wurde die Frage diskutiert, inwiefern die Bezeichnung 3.Weg verwendbar ist.
      • Einerseits drückt dies aus, dass etwas angestrebt wird, was bisher noch nicht da war.
      • Andererseits ist es völlig unklar, was nun wirklich das Ziel ist. Einander widersprechende Konzepte werden mit 3.Weg bezeichnet.

Uwe
Treffen am Freitag, dem 16.6.2006:
  • Anwesend waren der ältere Michael, Sebastian (nicht der Schüler), Bernd und Uwe.
  • Zuerst wurden wieder einige organisatorische Fragen besprochen (z.B. Bestätigung der neuen Termine, weitere Termine, Themen).
    • Uwe verspricht, Bernd seine offenen Fragen aus Preise und Lohnarbeit (aus Bernds Antwort, die noch nicht besprochen wurden) mitzuteilen, damit beim nächsten Mal am 7.7. darüber geredet werden kann.
  • Ausgehend von der Frage nach regionalen Wirtschaftskreisläufe wurde gesprochen:
    • über verschiedene Vor- und Nachteile verschiedener Formen weltweiter Zusammenarbeit und Regionalisierung
    • über Möglichkeiten für eine {{öffentliche Einflussnahme}}
    • über die Bereitschaft der Menschen, daran mitzuwirken (siehe Menschenbilder)
    • über Beispiele bereits erfolgte solidarischer internationaler Zusammenarbeit (siehe {{Verhältnis von lokalen und globalen Verbesserungen}})
    • über Gründe des stärkeren Widerstands in Frankreich als bei uns
      • In Frankreich gibt es eine viel stärkere revolutionäre Tradition.
      • In Frankreich gibt es kleinere Gewerkschaften. Diese lassen sich einerseits leichter zu Aktionen bewegen. Andererseits stehen sie in stärkerem Wettbewerb miteinander, ihren Zweck nachzuweisen. Sie wollen durch Widerstandsaktionen nachweisen, dass sie sich für die Armen einsetzen und deshalb wichtig sind.
      • Es wird berichtet, dass die soziale Situation in Frankreich teilweise noch schlechter als bei uns ist.
    • über wesentliche Veränderungen (bedingungsloses Grundeinkommen und Abschaffung der Patente) und wovon Geistesarbeiter dann leben sollen (siehe Preise und Lohnarbeit)
    • {{Ländervergleich}} von USA und China

Uwe
Haftungs Ausschluss

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