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Übersicht über vergangene Treffen im ersten Halbjahr 2015
Treffen am Donnerstag, dem 22.01.2015:
- Anwesend waren Bernd, Michael und Uwe. Ines war entschuldigt.
- Bestätigung und Vereinbarung neuer Termine
- Fortsetzung der Diskussion über das Buch von Jeremy Rifkin "Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft": Bernd trug Abschnitte aus diesem Buch vor und gab seine Bewertung dazu ab. Wir diskutieren darüber.
Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 05.02.2015:
- Anwesend waren Ines, Michael und Uwe. Bernd war entschuldigt.
- Bestätigung und Vereinbarung neuer Termine
- Bericht über den Gesprächskreis Soziale Gerechtigkeit am 4.2. zum Thema Postdemokratie:
- Von staatlicher Seite wird versucht, dass über immer weniger Bereiche öffentlich diskutiert wird. Stattdessen werden immer mehr Themen in den Privatbereich, den Bereich des Marktes und in Hinterzimmergespräche / Lobbyarbeit der wirtschaftlich Mächtigen verlagert. Welche Mechanismen dabei wirken, wurde teilweise beschrieben. Dazu gehören die Personalisierung von Politik, angebliche Sachzwänge, die Behauptung, dass nur ganz wenig politisch entschieden werden kann und dies den Fachleuten überlassen werden sollte, die Ersetzung von zu diskutierenden Entscheidungen zu Problemlösungen, für die es angeblich nur eine Möglichkeit gibt, personelle Verflechtungen, gegenseitige Gefälligkeiten usw. Dieses staatliche Handeln wird z.B. durch das Wort "Alternativlos" beschrieben. Scheinbar unterwirft sich der Staat dem Recht, das er selbst geschaffen hat und somit auch ändern kann. Beispielsweise werden bestimmte Entscheidungen vom Bundesverfassungsgericht und nicht als Ergebnis öffentlicher Diskussion getroffen. Aber das verschleiert eher den Einfluss wirtschaftlich Mächtiger auf Entscheidungen. Diese Entscheidungsverlagerung ist auch Ausdruck der Ideologie der "liberalen Demokratie". Sie lehrt, dass der Staat keine Kontrolle der Wirtschaft ausüben soll und stattdessen die Funktionsfähigkeit des kapitalistischen Systems gewährleisten soll ("schlanker Staat"). Dazu gehört auch die Bespitzelung und Unterdrückung alternativer Vorstellungen.
- Vor dem Vortrag sollten die Anwesenden aufschreiben, was sie unter Demokratie verstehen. Das wurde nach dem Vortrag vorgetragen.
- Unser Ziel ist, einerseits über diese Mechanismen aufzuklären und sie zu kritisieren, andererseits, viele Bereiche der öffentlichen Diskussion und der gemeinsamen Entscheidung zu unterwerfen.
- In der Diskussion ging es dann u.a. darum, ob demokratische Entscheidungsprozesse überhaupt möglich sind und wie diese aussehen können.
- Konkrete Beispiele wurden dann eher in den persönlichen Gesprächen nach dem Gesprächskreis diskutiert. Z.B. bei der gemeinsamen Verwaltung von Gemeingütern funktionieren demokratische Entscheidungsprozesse schon seit Jahrhunderten.
- Michael erwähnte einen Zeitungsartikel, dass die EU die Möglichkeit hat, zur Lösung der gegenwärtigen Probleme in der Welt beizutragen. Allerdings ist umstritten, ob diese Probleme durch die EU-Politik nicht eher verschärft werden.
- Michael erwähnte den aktuellen Stand der Diskussion über die Gedanken von Franz Groll. Er arbeitet mit weiteren Personen an einer Kurzfassung. Auch soll es eher keine parallele Energiewährung geben, sondern der Energieverbrauch / die Erzeugung von Treibhausgasen mit auf den Produkten ausgewiesen werden.
Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 12.03.2015:
- Anwesend waren Bernd, Ines, Michael und Uwe.
- Bestätigung und Vereinbarung neuer Termine
- Diskussion über verschiedene aktuelle Termine, z.B. Veranstaltungen mit Franz Groll, eine Gesprächsrunde mit dem Titel "Die Infantilisierung der Gesellschaft" usw. Dabei kamen wir immer wieder auf eine Diskussion, was Kapitalismus ist.
- Auf Wunsch von Michael wiederholten Bernd und Uwe ihre Kritik an den Vorstellungen von Franz Groll.
Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 16.04.2015:
- Anwesend waren Bernd, Ines und Uwe. Michael und Sebastian waren entschuldigt.
- Nach kleineren organisatorischen Fragen kritisierten Ines und Bernd einige Aussagen über den Kapitalismus, den Wachstumszwang und über die Vorstellungen von Franz Groll. Darüber diskutierten wir. Uwe arbeitet das Ergebnis in diese Texte ein.
Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 18.06.2015:
- Anwesend waren Bernd, Ines, Michael und Uwe.
- Vereinbarung und Bestätigung neuer Termine, z.B. im Rahmen des Umundu-Festivals
- Wir wollen uns auch in diesem Jahr am Umundu-Festival beteiligen. Schwerpunktthema ist "Boden". Wir diskutierten, worüber wir diskutieren wollen. Wir einigten uns auf "Boden und Klimaerwärmung", allerdings im umfassenden Sinne. Wir erarbeiten gemeinsam per E-Mail einen Ankündigungstext.
- Michael berichtete über den aktuellen Stand der Diskussion mit Franz Groll. Z.B. hat er seinen Vorschlag auf dem evangelischen Kirchentag verteilt.
- Wir diskutierten unsere Erfahrungen, inwiefern politische Diskussionen in den Betrieben möglich sind und in welche Richtungen sie gehen. Offensichtlich ist das sehr unterschiedlich, von relativ offen und relativ links bis zu kaum möglich und lediglich herrschende Vorurteile wiedergebend. Auch diskutierten wir darüber, inwiefern die Beschäftigten es einfach hinnehmen, wenn im Rahmen von Umstrukturierungen Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren und ob sie eher zu kollektivem Widerstand oder individueller Verweigerung / Kündigung neigen. Auch die (Nicht-)Solidarität zwischen den Beschäftigten war ein Thema. So wurde kritisiert, dass gewerkschaftliche Organisation der Stammbelegschaft diese nicht dazu bringt, sich mit den unsicher Beschäftigten (z.B. Befristete, Leihbeschäftigte, Werksverträge) solidarisch zu verhalten, teilweise sogar im Gegenteil ("ausschließende Solidarität"). Dabei richtet sich dieses Teile-und-herrsche-Prinzip auch gegen ihre Interessen. Aus dieser Diskussion ergab sich das Thema für den 16.07.2015.
Uwe
Haftungs Ausschluss
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