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Übersicht über vergangene Treffen im zweiten Halbjahr 2014

Treffen am Donnerstag, dem 24.07.2014:
  • Anwesend waren Bernd, Michael und Uwe. Ines war entschuldigt.
  • Bestätigung und Vereinbarung neuer Termine
  • Auswertung zweiter Sendungen im öffentlich rechtlichen Fernsehen:
    • "Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel": Kapitalbesitzende und der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) beklagen sich über einen angeblichen Fachkräftemangel bei uns. Dies wurde in der Sendung ausführlich widerlegt und als Märchen entlarvt. In Wirklichkeit geht es nur darum, die Löhne / Gehälter der Fachkräfte und die übrigen Kosten zu drücken. Es gibt mehr als genug Fachkräfte. Aber es werden u.a. Fachkräfte gesucht, die 100-prozentig auf die Stelle passen und keine Einarbeitungszeit benötigen, sondern von Anfang an volle Leistung bringen können. Das ist unrealistisch. Und bei Führungskräften wird eine mehrjährige Berufserfahrung in Führungstätigkeit verlangt. So haben selbst die Jahrgangsbesten eines Studienjahrgangs keine Chance. Es wurden noch einige weitere Mechanismen genannt.
    • "Der Rassist in uns": Das war wieder eine Sendung, in dem das "blue eyed"("blauäugig")-Experiment vorgestellt wurde. Dort geht es um die Wirkmechanismen von Rassismus. Das betrifft sowohl die Mechanismen bei den von Rassismus negativ Betroffenen als auch bei den von Rassismus Profitierenden. Um nicht vorhandene rassistische Vorstellungen zu wiederholen, werden hierbei Blauäugige als minderwertig betrachtet. Begründet wird dies u.a. damit, dass Blauäugige in ihren Augen weniger Sonnenschutz haben und deshalb die Sonnenstrahlen die Gehirnzellen leichter zerstören können. Deshalb sind Blauäugige dümmer als Braunäugige. Es werden also ähnlich absurde Begründungen verwendet, wie bei anderen Rassismen auch. Gezeigt wird, wenn Menschen selbst wenige Stunden entsprechend diskriminierend behandelt werden, dass sie dann so verunsichert werden, dass sie tatsächlich schlechtere Leistungen bringen. Auch viele weitere Mechanismen werden sowohl bei dem Experiment als auch in der Sendung behandelt und anschließend analysiert.
  • Ausgehend von einem von Michael vorgestellten Zeit-Artikel führten wir einen {{Ländervergleich}}, insbesondere von westlichen Staaten einerseits mit China und Russland andererseits, durch. Im Ergebnis davon schlug Michael vor, einen in China arbeitenden ihm bekannten deutschen Architekten einzuladen. Nach Aussagen von Michael vertritt er zwar eine chinakritische und westorientierte Haltung, hat aber durch seine Arbeit auch Erfahrungen in China. Deshalb reden wir mit ihm über das System in China.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 21.08.2014:
  • Anwesend waren Bernd, Michael, Uwe und ein Bekannter von Michael, der in China als Architekt arbeitet. Ines und Sebastian waren entschuldigt.
  • Nach der Klärung einiger weiterer Fragen redeten wir über das System in China. Dabei wurden die unterschiedlichen Sichtweisen deutlich. So erklärte der Bekannte von Michael am Anfang, dass in China nur Schrott produziert wird. Später schränkte er das wegen kritischer Nachfragen auf den Baubereich ein. Deshalb gab er zu, dass die chinesischen Arbeitenden sehr schnell lernen und nach wenigen Jahren gute Industrieprodukte liefern können. Er erklärte, dass die Chinesen gut im Auswendiglernen sind, kreative Anwendung von Vorgehensweisen könnten sie nicht. Er wurde allerdings darauf hingewiesen, dass auch dem deutschen Schulsystem nachgesagt wird, dass dort nur Fakten gelernt würden und nicht Kreativität. Unterschiedliche Bewertungen gab es auch bei dem Streben nach wirtschaftlichem Fortschritt in China. Es gab prinzipielle Kritik am kapitalistischen Wachstumszwang. Es wurde weiterhin auf die negativen Umweltfolgen hingewiesen. Dabei wurde auch betont, dass China versucht, die erneuerbaren Energien massiv zu fördern, auch im Interesse der Luftreinheit. Auch soziale Fragen wurden unterschiedlich bewertet. Sowohl der Mindestlohn als auch die sonstigen Einkommen der abhängigen Beschäftigten wurden in den vergangenen Jahren massiv erhöht. Gleichzeitig stiegen die Spitzeneinkommen noch stärker. Die wachsenden Einkommen fördern wie in anderen Ländern auch die Konsumorientierung. Nicht geklärt werden konnte das Verhältnis zwischen Staats- und Privatbetrieben. Es gibt viele Privatbetriebe in China. Aber der Bekannte von Michael erklärte, diese seien oft im Besitz von Funktionären. Zumindest ist es so, dass ausländische Betriebe einen chinesischen Partner benötigen. Ob immer oder nur oft, wurde nicht geklärt. Angesprochen wurden auch der Rohstoffimport (Infrastrukturaufbau als Gegenleistung für Rohstoffe) und weitere Themen.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 18.09.2014:
  • Anwesend waren Bernd, Michael, Uwe und eine weitere Person.
  • Vereinbarung eines neuen Termins
  • Bernd berichtete über die Degrowth-Konferenz (gegen kapitalistischen Wachstumszwang) in Leipzig. Er hat sich bei den Vorträgen und den sonstigen Veranstaltungen, an denen er teilgenommen hat, Notizen gemacht. Diese trug er vor. Bei Unklarheiten wurde nachgefragt. Insbesondere hob er hervor, dass betont wurde, dass eine Überwindung des zerstörerischen Wachstumszwanges nur mit der Überwindung des kapitalistischen Systems möglich ist. Bei anderen Veranstaltungen wurde dagegen auch ein grünes / ökologisch und sozial verträgliches Wachstum für möglich gehalten. Dies war hier glücklicherweise nicht der Fall.
  • Weil Michael zeitiger gehen musste, wurde die Fortsetzung dieses Berichts auf den 27.11.2014 verschoben.
  • Anschließend diskutierten wir über die internationale Auseinandersetzung um Rohstoffe und Märkte, speziell über die Ukraine und Russland.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 23.10.2014:
  • Anwesend waren Bernd, Ines, Uwe und, weil dieses Treffen im Rahmen des Umundu-Festivals stattfand, viele weitere Personen.
  • Kurze Vorstellungsrunde: Vornamen und Erwartungen
  • Weil es gewünscht wurde: Kurze Vorstellung von attac und speziell von attac Dresden und Erklärung des Namens Umundu
  • Thema des Umundu-Festivals ist in diesem Jahr ist "Das gute Leben". Deshalb diskutierten wir über dieses Thema.
  • Bekanntgabe weiterer Termine im Umfeld von attac Dresden.
Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 27.11.2014:
  • Anwesend waren Bernd, Michael, Uwe und am Anfang eine weitere Person.
  • Bestätigung und Vereinbarung neuer Termine
  • weitere organisatorische Fragen, z.B. zur Initiative Grundeinkommen Dresden und Umgebung und zu weiteren Gesprächskreisen
Michael wollte 2 Themen diskutieren:
  • Diskussion über die aktuellen antimuslimischen und gegen Flüchtlinge gerichteten PEGIDA-Proteste und die Gegenaktionen: Es gibt einen verbreiteten Frust in der Bevölkerung. Gleichzeitig wird von Regierungsseite gegen Muslime und Flüchtlinge gehetzt. Insbesondere werden sie als Bedrohung dargestellt. Bei Personen, die dies nicht durchschauen, kann diese Hetze durchaus verfangen. Gleichzeitig vermitteln die Regierenden, dass sie im Verhältnis zu ihrer Hetze viel weniger gegen Muslime und Flüchtlinge unternehmen. So kann der Eindruck entstehen, dass die PEGIDA-Proteste sich gegen die Regierenden richten, obwohl sie ganz in ihrem Interesse sind. Das fördert die Proteste. Gleichzeitig gibt es einige, die das durchschauen und dagegen Widerstand leisten. Es gibt verschiedene Überlegungen, wie die Aufklärung der Bevölkerung über die eigentlichen Zusammenhänge am besten erfolgen kann.
  • Dann diskutierten wir über die Ukraine. Bernd betonte eher, dass sowohl Russland als auch der Westen versuchen, in der Ukraine Einfluss zu gewinnen, um wirtschaftliche Vorteile (Rohstoffe, Absatzmärkte) zu erhalten. Uwe betonte dagegen eher die Unterschiede in der Vorgehensweise. Während der Westen aggressiv vorgeht, dabei weder vor Putsch noch vor Erpressungen zurückschreckt, will Russland eher eine Verhandlungslösung. Trotz aller Unterschiede waren wir uns aber über die grundsätzliche Notwendigkeit einer Friedens- und Verhandlungslösung und einer stärkeren Demokratisierung der Ukraine, einschließlich der Möglichkeit stärkerer regionaler Selbstverwaltung, einig.

Uwe
Treffen am Donnerstag, dem 11.12.2014:
  • Anwesend waren Bernd, Michael, Ines und Uwe. Sebastian war entschuldigt.
  • Bestätigung und Vereinbarung neuer Termine
  • Michael hatte vorher mit weiteren Personen aus dem Umfeld von attac bzw. der Initiative Grundeinkommen Dresden und Umgebung über die Ideen von Franz Groll gesprochen. Darüber berichtete er.
  • Fortsetzung des Berichts von Bernd vom 18.09.2014 über die Degrowth-Konferenz (gegen kapitalistischen Wachstumszwang) in Leipzig: Bernd trug den übrigen Teil seiner Notizen über diese Konferenz und teilweise seine Bewertungen dazu vor. Über einige der Aussagen wurde diskutiert. So kam die Diskussion auch auf das Buch von Jeremy Rifkin "Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft" und 2 Fernsehinterviews mit ihm (u.a. in einer Übernahme vom Schweizer Fernsehen in 3sat). Einerseits unterschieden sich seine Aussagen in den beiden Fernsehsendungen voneinander (z.B. ob die technische Entwicklung automatisch zur Überwindung des Kapitalismus führt oder ob dies nur eine Möglichkeit ist, die erkämpft werden muss). Andererseits wurden die Aussagen in den Fernsehsendungen anders als die Aussagen im Buch interpretiert. Deshalb wurde beschlossen, diese Diskussion am 22.01.2015 fortzuführen.

Uwe

Haftungs Ausschluss

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