Infos und Hinweise
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AgVisionen.GesellschaftlicheUrsachenVonRassismus HistoryHide minor edits - Show changes to markup March 29, 2018, at 05:46 PM
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Das kapitalistische System basiert auf Profiterwirtschaftung auf Kosten des Großteils der Bevölkerung hier und weltweit sowie der zukünftigen Generationen und der Umwelt zugunsten einer kleinen Minderheit KapitaleigentümerInnen. Damit das durchgesetzt werden kann, müssen die Benachteiligten gegeneinander ausgespielt werden (Spalte-und-herrsche-Politik). Das betrifft neben der Unterscheidung nach Geschlecht, Religion und sexueller Orientierung auch die nach Herkunft und Hautfarbe. So kann Solidarität verhindert, Löhne / Gehälter und Arbeitsbedingungen verschlechtert und der durch das Wirtschaftssystem verursachte Frust auf noch Schwächere umgelenkt werden. Somit gibt es einen für die Herrschenden nützlichen Rassismus, der durch Politik, Mainstreammedien usw. gefördert wird. Allerdings richtet sich dieser nicht gegen Kapitalbesitzende aus anderen Ländern (außer in Konkurrenzsituationen oder z.B. um billiger Erdöl / -gas aus arabischen Ländern zu bekommen). Und ausländische Fachkräfte und billige ausländische Hilfskräfte sollen auch möglich sein (Nützlichkeitsrassismus). Nur Personen, die sich wirtschaftlich nicht verwerten lassen, sollen raus. Allerdings ist diese Unterscheidung nicht im Interesse des Großteils der Bevölkerung. Und sie lässt sich auch nur schwer allgemeinverständlich begründen. Deshalb wird dadurch der allgemeine Rassismus gefördert. Dieser wird zwar halbherzig bekämpft, weil er dem Wirtschaftsstandort und, damit verbunden, dem Tourismus und dem Wissenschaftsstandort schadet. Aber wegen der Spalte-und-herrsche-Politik wird der Rassismus nicht grundsätzlich bekämpft. Dazu gehören auch die Geflüchtetenbekämpfungspolitik und die antimuslimische Hetze (Terrorismusunterstellung usw.). Trotzdem wird oft so getan, als wenn nur die von offizieller Seite geübte Kritik am Rassismus richtig wäre. Leider fallen viele darauf herein. Deshalb gibt es u.a. einerseits Menschen, die ihren Frust auf das ungerechte System in rassistische Bahnen lenken, anderseits Menschen, die Kritik am Rassismus mit der Befürwortung des herrschenden Systems verbinden, aber auch Menschen, die zwar das System und die daraus hervorgehenden Diskriminierungen kritisieren, aber nicht massenwirksam werden.\\
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Das kapitalistische System basiert auf Profiterwirtschaftung auf Kosten des Großteils der Bevölkerung hier und weltweit sowie der zukünftigen Generationen und der Umwelt zugunsten einer kleinen Minderheit KapitaleigentümerInnen. Damit das durchgesetzt werden kann, müssen die Benachteiligten gegeneinander ausgespielt werden (Spalte-und-herrsche-Politik). Das betrifft neben der Unterscheidung nach Geschlecht, Religion und sexueller Orientierung auch die nach Herkunft und Hautfarbe. So kann Solidarität verhindert, Löhne / Gehälter und Arbeitsbedingungen verschlechtert und der durch das Wirtschaftssystem verursachte Frust auf noch Schwächere umgelenkt werden. Somit gibt es einen für die Herrschenden nützlichen Rassismus, der durch Politik, Mainstreammedien usw. gefördert wird. Allerdings richtet sich dieser nicht gegen KapitaleigentümerInnen aus anderen Ländern (außer in Konkurrenzsituationen oder z.B. um billiger Erdöl / -gas aus arabischen Ländern zu bekommen). Und ausländische Fachkräfte und billige ausländische Hilfskräfte sollen auch möglich sein (Nützlichkeitsrassismus). Nur Personen, die sich wirtschaftlich nicht verwerten lassen, sollen raus. Allerdings ist diese Unterscheidung nicht im Interesse des Großteils der Bevölkerung. Und sie lässt sich auch nur schwer allgemeinverständlich begründen. Deshalb wird dadurch der allgemeine Rassismus gefördert. Dieser wird zwar halbherzig bekämpft, weil er dem Wirtschaftsstandort und, damit verbunden, dem Tourismus und dem Wissenschaftsstandort schadet. Aber wegen der Spalte-und-herrsche-Politik wird der Rassismus nicht grundsätzlich bekämpft. Dazu gehören auch die Geflüchtetenbekämpfungspolitik und die antimuslimische Hetze (Terrorismusunterstellung usw.). Trotzdem wird oft so getan, als wenn nur die von offizieller Seite geübte Kritik am Rassismus richtig wäre. Leider fallen viele darauf herein. Deshalb gibt es u.a. einerseits Menschen, die ihren Frust auf das ungerechte System in rassistische Bahnen lenken, anderseits Menschen, die Kritik am Rassismus mit der Befürwortung des herrschenden Systems verbinden, aber auch Menschen, die zwar das System und die daraus hervorgehenden Diskriminierungen kritisieren, aber nicht massenwirksam werden.\\
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Diskussion am 22.03.2018Ankündigungstext:Wir wollen gemeinsam die gesellschaftlichen Ursachen von Rassismus analysieren, um nicht bei moralischen Appellen zu bleiben. Inwiefern sind diese Ursachen systembedingt? Lasst uns gemeinsam überlegen, was dagegen getan werden kann und wie jede*r einzelne dazu beitragen kann. Dazu können wir auch unsere bisherigen Erfahrungen austauschen.
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Uwe
Haftungs Ausschluss. March 22, 2018, at 08:28 AM
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Diskussion: Was tun mit beschränkten Mitteln gegen die gesellschaftlichen Ursachen von Rassismus? (30.03.2017)to:
Diskussion: Was tun mit beschränkten Mitteln gegen die gesellschaftlichen Ursachen von Rassismus? (30.03.2017 - 22.03.2018)Changed line 5 from:
Das kapitalistische System basiert auf Profiterwirtschaftung auf Kosten des Großteils der Bevölkerung hier und weltweit sowie der zukünftigen Generationen und der Umwelt zugunsten einer kleinen Minderheit Kapitaleigentümer. Damit das durchgesetzt werden kann, müssen die Benachteiligten gegeneinander ausgespielt werden (Teile-und-herrsche-Politik). Das betrifft neben der Unterscheidung nach Geschlecht, Religion und sexueller Orientierung auch die nach Herkunft und Hautfarbe. So kann Solidarität verhindert, Löhne / Gehälter und Arbeitsbedingungen verschlechtert und der durch das Wirtschaftssystem verursachte Frust auf noch Schwächere umgelenkt werden. Somit gibt es einen für die Herrschenden nützlichen Rassismus, der durch Politik, Mainstreammedien usw. gefördert wird. Allerdings richtet sich dieser nicht gegen Kapitalbesitzende aus anderen Ländern (außer in Konkurrenzsituationen oder z.B. um billiger Erdöl / -gas aus arabischen Ländern zu bekommen). Und ausländische Fachkräfte und billige ausländische Hilfskräfte sollen auch möglich sein (Nützlichkeitsrassismus). Nur Personen, die sich wirtschaftlich nicht verwerten lassen, sollen raus. Allerdings ist diese Unterscheidung nicht im Interesse des Großteils der Bevölkerung. Und sie lässt sich auch nur schwer allgemeinverständlich begründen. Deshalb wird dadurch der allgemeine Rassismus gefördert. Dieser wird zwar halbherzig bekämpft, weil er dem Wirtschaftsstandort und, damit verbunden, dem Tourismus und dem Wissenschaftsstandort schadet. Aber wegen der Teile-und-herrsche-Politik wird der Rassismus nicht grundsätzlich bekämpft. Dazu gehören auch die Geflüchtetenbekämpfungspolitik und die antimuslimische Hetze (Terrorismusunterstellung usw.). Trotzdem wird oft so getan, als wenn nur die von offizieller Seite geübte Kritik am Rassismus richtig wäre. Leider fallen viele darauf herein. Deshalb gibt es u.a. einerseits Menschen, die ihren Frust auf das ungerechte System in rassistische Bahnen lenken, anderseits Menschen, die Kritik am Rassismus mit der Befürwortung des herrschenden Systems verbinden, aber auch Menschen, die zwar das System und die daraus hervorgehenden Diskriminierungen kritisieren, aber nicht massenwirksam werden.\\
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Das kapitalistische System basiert auf Profiterwirtschaftung auf Kosten des Großteils der Bevölkerung hier und weltweit sowie der zukünftigen Generationen und der Umwelt zugunsten einer kleinen Minderheit KapitaleigentümerInnen. Damit das durchgesetzt werden kann, müssen die Benachteiligten gegeneinander ausgespielt werden (Spalte-und-herrsche-Politik). Das betrifft neben der Unterscheidung nach Geschlecht, Religion und sexueller Orientierung auch die nach Herkunft und Hautfarbe. So kann Solidarität verhindert, Löhne / Gehälter und Arbeitsbedingungen verschlechtert und der durch das Wirtschaftssystem verursachte Frust auf noch Schwächere umgelenkt werden. Somit gibt es einen für die Herrschenden nützlichen Rassismus, der durch Politik, Mainstreammedien usw. gefördert wird. Allerdings richtet sich dieser nicht gegen Kapitalbesitzende aus anderen Ländern (außer in Konkurrenzsituationen oder z.B. um billiger Erdöl / -gas aus arabischen Ländern zu bekommen). Und ausländische Fachkräfte und billige ausländische Hilfskräfte sollen auch möglich sein (Nützlichkeitsrassismus). Nur Personen, die sich wirtschaftlich nicht verwerten lassen, sollen raus. Allerdings ist diese Unterscheidung nicht im Interesse des Großteils der Bevölkerung. Und sie lässt sich auch nur schwer allgemeinverständlich begründen. Deshalb wird dadurch der allgemeine Rassismus gefördert. Dieser wird zwar halbherzig bekämpft, weil er dem Wirtschaftsstandort und, damit verbunden, dem Tourismus und dem Wissenschaftsstandort schadet. Aber wegen der Spalte-und-herrsche-Politik wird der Rassismus nicht grundsätzlich bekämpft. Dazu gehören auch die Geflüchtetenbekämpfungspolitik und die antimuslimische Hetze (Terrorismusunterstellung usw.). Trotzdem wird oft so getan, als wenn nur die von offizieller Seite geübte Kritik am Rassismus richtig wäre. Leider fallen viele darauf herein. Deshalb gibt es u.a. einerseits Menschen, die ihren Frust auf das ungerechte System in rassistische Bahnen lenken, anderseits Menschen, die Kritik am Rassismus mit der Befürwortung des herrschenden Systems verbinden, aber auch Menschen, die zwar das System und die daraus hervorgehenden Diskriminierungen kritisieren, aber nicht massenwirksam werden.\\
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January 04, 2018, at 07:17 PM
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Der Kapitalismus beruht auf Profiterwirtschaftung zugunsten einer kleinen Minderheit Kapitalbesitzender auf Kosten des Großteils der Bevölkerung hier und weltweit und der zukünftigen Generationen und der Umwelt. Damit das durchgesetzt werden kann, müssen die Benachteiligten gegeneinander ausgespielt werden (Teile-und-herrsche-Politik). Das betrifft neben der Unterscheidung nach Geschlecht auch die nach Herkunft und Hautfarbe. So kann Solidarität verhindert, Löhne / Gehälter und Arbeitsbedingungen verschlechtert und der durch das Wirtschaftssystem verursachte Frust auf noch Schwächere umgelenkt werden. Somit gibt es einen für die Herrschenden nützlichen Rassismus, der durch Politik, Mainstreammedien usw. gefördert wird. Allerdings richtet sich dieser nicht gegen Kapitalbesitzende aus anderen Ländern (außer in Konkurrenzsituationen oder z.B. um billiger Erdöl / -gas aus arabischen Ländern zu bekommen). Und ausländische Fachkräfte und billige ausländische Hilfskräfte sollen auch möglich sein (Nützlichkeitsrassismus). Nur Personen, die sich wirtschaftlich nicht verwerten lassen, sollen raus. Allerdings ist diese Unterscheidung nicht im Interesse des Großteils der Bevölkerung. Und sie lässt sich auch nur schwer allgemeinverständlich begründen. Deshalb wird dadurch der allgemeine Rassismus gefördert. Dieser wird zwar halbherzig bekämpft, weil er dem Wirtschaftsstandort und, damit verbunden, dem Tourismus und dem Wissenschaftsstandort schadet. Aber wegen der Teile-und-herrsche-Politik wird der Rassismus nicht grundsätzlich bekämpft. Dazu gehören auch die Geflüchtetenbekämpfungspolitik und die antimuslimische Hetze (Terrorismusunterstellung usw.). Trotzdem tun die Herrschenden so, als wenn nur mit ihnen der Rassismus bekämpft werden kann (z.B. bei offiziellen Anti-PEGIDA-Veranstaltungen oder bei dem Scheingefecht Merkel - Seehofer). Leider fallen viele darauf herein. Deshalb gibt es u.a. einerseits Menschen, die ihren Frust auf die Herrschenden in rassistische Bahnen umlenken, anderseits Menschen, die Kritik am Rassismus mit der Befürwortung des herrschenden Systems verbinden, drittens Menschen, die zwar das System und den dadurch verursachten Rassismus kritisieren, aber nicht massenwirksam werden und noch andere Menschen.
Die Frage ist:
Was können wir mit unseren beschränkten Mitteln gegen die gesellschaftlichen Ursachen von Rassismus tun?
to:
Das kapitalistische System basiert auf Profiterwirtschaftung auf Kosten des Großteils der Bevölkerung hier und weltweit sowie der zukünftigen Generationen und der Umwelt zugunsten einer kleinen Minderheit Kapitaleigentümer. Damit das durchgesetzt werden kann, müssen die Benachteiligten gegeneinander ausgespielt werden (Teile-und-herrsche-Politik). Das betrifft neben der Unterscheidung nach Geschlecht, Religion und sexueller Orientierung auch die nach Herkunft und Hautfarbe. So kann Solidarität verhindert, Löhne / Gehälter und Arbeitsbedingungen verschlechtert und der durch das Wirtschaftssystem verursachte Frust auf noch Schwächere umgelenkt werden. Somit gibt es einen für die Herrschenden nützlichen Rassismus, der durch Politik, Mainstreammedien usw. gefördert wird. Allerdings richtet sich dieser nicht gegen Kapitalbesitzende aus anderen Ländern (außer in Konkurrenzsituationen oder z.B. um billiger Erdöl / -gas aus arabischen Ländern zu bekommen). Und ausländische Fachkräfte und billige ausländische Hilfskräfte sollen auch möglich sein (Nützlichkeitsrassismus). Nur Personen, die sich wirtschaftlich nicht verwerten lassen, sollen raus. Allerdings ist diese Unterscheidung nicht im Interesse des Großteils der Bevölkerung. Und sie lässt sich auch nur schwer allgemeinverständlich begründen. Deshalb wird dadurch der allgemeine Rassismus gefördert. Dieser wird zwar halbherzig bekämpft, weil er dem Wirtschaftsstandort und, damit verbunden, dem Tourismus und dem Wissenschaftsstandort schadet. Aber wegen der Teile-und-herrsche-Politik wird der Rassismus nicht grundsätzlich bekämpft. Dazu gehören auch die Geflüchtetenbekämpfungspolitik und die antimuslimische Hetze (Terrorismusunterstellung usw.). Trotzdem wird oft so getan, als wenn nur die von offizieller Seite geübte Kritik am Rassismus richtig wäre. Leider fallen viele darauf herein. Deshalb gibt es u.a. einerseits Menschen, die ihren Frust auf das ungerechte System in rassistische Bahnen lenken, anderseits Menschen, die Kritik am Rassismus mit der Befürwortung des herrschenden Systems verbinden, aber auch Menschen, die zwar das System und die daraus hervorgehenden Diskriminierungen kritisieren, aber nicht massenwirksam werden.
Die Frage ist: Was können wir mit unseren beschränkten Mitteln gegen die gesellschaftlichen Ursachen von Rassismus tun?\\ Changed line 27 from:
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