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Schritte zu einer guten Energieversorgung

Diese Aussagen, wie auch die Aussagen in den meisten anderen Texten, sind das Ergebnis der Besprechungen in unserer AG Visionen. Sie entstammen nicht wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

In den {{Vorstellungen über eine gute Energieversorgung}} beschrieben wir, warum AKWs und die Verbrennung fossiler Energieträger schädlich, eine regenerative dezentrale nicht gewinnorientierte Energiegewinnung in Bevölkerungshand dagegen zu befürworten ist. Hier soll es um die Ergänzung zu den nächsten Schritten gehen, zusätzlich zu dem vorgeschlagenen Wechsel zu einem Ökostromanbieter und der erwähnten Auswahl geeigneter regenerativer Energiequellen.

Ein Energiemangel ist nicht zu befürchten. Die BRD exportiert auch nach Abschaltung einiger AKWs netto sehr viel Strom, obwohl der Ausbau erneuerbarer Energiegewinnung massiv behindert wird.

Der inzwischen verstorbene Pionier erneuerbarer Energie Scheer sprach sich für eine dezentrale Energieversorgung aus, um die Abhängigkeit von großen Energiekonzernen zu überwinden. So soll die ökonomische und damit verbunden auch die politische Macht zugunsten der Bevölkerung umverteilt werden. Da dadurch auch der Import fossiler Energieträger bzw. von Uran wegfällt, muss dieser Import auch nicht mehr militärisch durch Kriege gesichert werden. Dies ist auch ein Beitrag zum Antikolonialismus und zur Terrorbekämpfung. Außerdem sind Großanlagen häufig sehr viel teurer als geplant. Der Wechsel zu kleinen Anlagen ist somit auch kostensparend. Allerdings vertrat er zeitweise die Auffassung, mit dem Wechsel zu erneuerbaren Energieträgern würden die Energiekonzerne automatisch entmachtet. Wie von anderer Seite vorausgesagt, können aber auch die Energiekonzerne die erneubaren Energieträger für ihre Zwecke nutzen.

Auch bei Nutzung erneuerbarer Energieträger ist einiges zu beachten:
  • Erdwärme ist nur unter genauer Beachtung geologischer Verhältnisse nutzbar. So sollten keine Schichten, in denen ein Überdruck herrscht, angebohrt werden.
  • Die Möglichkeiten der Energiespeicherung muss stark ausgebaut werden. Bisher sind einige Pumpspeicherkraftwerke vorhanden. Da aber durch die erneuerbaren Energiequellen hauptsächlich Strom dann erzeugt wird, wenn er auch verbraucht wird und der Strompreis an der Börse wegen der erneuerbaren Energieträger sinkt, sind diese momentan relativ unrentabel. Deshalb gibt es Überlegungen, diese stillzulegen. Dabei werden sie zukünftig verstärkt gebraucht. Daneben gibt es einige andere größere Energiespeicher, z.B. mit Druckluft. Möglich sind auch chemische Speicher (z.B. Umwandlung in Wasserstoff bzw. Methan). Wärme ist ebenfalls über einen bestimmten Zeitraum speicherbar.
  • Wie erwähnt, sollte die Energiegewinnung nicht durch Großkonzerne, sondern durch Einzelpersonen und kleinere Gruppen erfolgen.
  • Die Gewinnung sollte lokal erfolgen. Lediglich um Diskontinuitäten (z.B. durch unterschiedliche Windstärken und Sonneneinstrahlung) und die unterschiedliche Verteilung von Energiequellen (z.B. Wasserkraft) auszugleichen, ist ein Austausch erforderlich.
  • Problematisch sind Gewinnversprechungen. Sie haben negative Folgen, da dann nicht mehr die Bedürfnisbefriedigung im Vordergrund steht. Häufig führt das sogar zum Handeln gegen die Bevölkerungsinteressen. Das stärkt den Widerstand gegen die Nutzung erneuerbare Energieträger.

Daneben sind Energieeinsparungen erforderlich:
  • Die Nutzung von Energie für den Verkehr ist durch kurze Wege zu verringern (z.B. Stadt der kurzen Wege, dezentrale Produktion, regionale Produkte, auch im Nahrungsmittelbereich).
  • Mehrfamilienhäuser sind energetisch günstiger als freistehende Einfamilienhäuser mit Wärmedämmung.
  • Wo es angebracht ist (Aufwand-Nutzen-Verhältnis), ist eine Wärmedämmung sinnvoll.
  • Überhaupt sollte jeweils die Gesamtenergiebilanz betrachtet werden. Eine kleine Energieeinsparung, für die viel Energie aufgewendet werden muss, ist verkehrt.
  • Eine Förderung sollte somit zur Kostendeckung sinnvoller Maßnahmen, nicht entsprechend der wirtschaftlichen Macht, erfolgen.

Uwe
Haftungs Ausschluss

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