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Einige Gedanken zu Israel

Diese Aussagen, wie auch die Aussagen in den meisten anderen Texten, sind das Ergebnis der Besprechungen in unserer AG Visionen. Sie entstammen nicht wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

Einige Gedanken aus dem Buch von Richard Chaim Schneider: Israel am Wendepunkt. Untertitel: Von der Demokratie zum Fundamentalismus?, 1998

  • In Israel leben sehr viele unterschiedliche Bevölkerungsgruppen. Einige von ihnen werden bevorzugt. Andere werden mehr oder weniger diskriminiert.
    • Die meisten Vorteile haben die europäischen Juden. Sie dominieren die Führungspositionen und die öffentliche Meinung. Auf sie geht auch die große Rolle der Shoah (Holocaust) im öffentlichen Bewusstsein zurück.
    • Benachteiligter sind die asiatischen und nordafrikanischen (einschließlich der äthiopischen) Juden. Ihre Geschichte spielt keine so große Rolle. Sie sind religiöser orientiert.
    • Am meisten diskriminiert sind die israelischen Araber.
    • Daneben gibt es auch noch seit einiger Zeit die russischen Juden. Sie sprechen meist russisch. Für sie sind ihre Erfahrungen in der Sowjetunion sehr wichtig.
  • Auch in ihren Anschauungen unterscheiden sich die Israelis sehr stark voneinander.
    • Ursprünglich gab es einen starken Einfluss sozialistischer Auffassungen. Dies äußerte sich u.a. in der Kibbuz-Bewegung.
    • Inzwischen dominieren aber eher kapitalistische / neoliberale Auffassungen (Privatisierung, Sozialabbau, Orientierung am geldgesteuerten Markt).
    • Eine große Gruppe sind die orthodoxen Juden (das sind die mit den Schläfenlocken und den schwarzen Hüten bei den Männern). Sie sind z.B. vom Militärdienst und anderen Verpflichtungen befreit, um sich dem Thora-Studium widmen zu können.
    • Außerdem gibt es noch ultraorthodoxe Siedler.
  • Aber unabhängig von diesen Auffassungen sind sehr viele jüdische Israelis der Meinung, Gott habe ihnen dieses Land zugesprochen.
  • Wegen der sehr unterschiedlichen historischen und kulturellen Hintergründe ist das Zusammenleben schwierig.
  • Als größte Leistung wird die Akzeptanz des Hebräischen als Sprache durch einen Großteil der Bevölkerung gewertet.
  • Da sich Israel als Land aller Jüdinnen und Juden versteht, gibt es entsprechende Kontakte zu nichtisraelischen Jüdinnen und Juden. Insbesondere reichere US-amerikanische haben einen größeren Einfluss.
    1. Anmerkung: Jüdin oder Jude ist eine Person mit jüdischer Mutter oder eine Person, die zum Judentum konvertiert ist.
    2. Anmerkung: Dies ist ähnlich wie in der Bundesrepublik mit den Deutschen. Da reicht aber auch ein deutscher Vater aus.
  • Wegen des starken Einflusses religiöser Überzeugungen in Israel ist Richard Chaim Schneider der Meinung, Israel sei keine Demokratie im westlichen Sinne.

Uwe
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