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ÜBER DAS WAHRE ERGEBNIS DES ASTRONOMISCHEN JAHRES

Was die Weltall-Forschung zur Überwindung der globalen Krisen beitragen könnte
Nachdenklicher Kommentar für November 2009 von Siegfried Böhringer

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2009 zum Internationalen Jahr der Astronomie erklärt. Dies im Gedenken an die zwei mit den Namen Galilei und Kepler verbundenen tief gehenden Umbrüche vor 400 Jahren. Dieses Projekt wurde ausdrücklich gestartet mit dem Ziel, angesichts des neuesten Wissens über unseren Kosmos weltweit starke Impulse zu geben für mehr friedliche Völkerverständigung, mehr bescheidene Abkehr von wahnhaftem Machtstreben, und mehr Verantwortung für den uns anvertrauten Planeten Erde. Die Sternwarten, Planetarien, astronomischen Verbände haben dieses große Vorhaben durch zahlreiche Angebote mit Leben gefüllt.

Zu dem, was diese Zielsetzung - ernst genommen - heißen könnte, einige knappe Bemerkungen:
  1. Erstens zur kosmischen Zeit-Dimension: Seit dem "Urknall" sind genau 13,7 Milliarden Jahre vergangen. In dieser Zeitspanne, auf 1 Kalenderjahr übertragen, würde unsere Menschheit erst am 31.Dezember kurz vor Mitternacht auftauchen, noch vor dem Ende des darauf folgenden 1.Januar wäre sie wieder verschwunden. Das heißt: Das ganze die heutige Weltwirtschaft kennzeichnende Profitstreben erscheint gerade im Blick auf dieses Spätkommen und Kurzleben lächerlich und wahnhaft. -
  2. Zweitens zur kosmischen Raum-Dimension: Über die räumliche Größe unseres Universums können wir nichts derart Genaues sagen. Fachlich wird sie jedoch geschätzt auf zwischen zehn und 20 Milliarden Lichtjahre in jeder Richtung von uns, nachdem das Ur-Universums mit einer Größe von weniger als der eines Atomkerns begonnen hatte. (Durch die Raumkrümuung ohne Mittelpunkt und ohne Grenze nach außen) Und, ausgehend von unserer eigenen Galaxie und der Annahme von 100 Milliarden Galaxien im sichtbaren Universum kommt man auf 200 Milliarden mal 100 Milliarden Sterne im ganzen Kosmos - Sterne von aller Art, Größe, Dichte, Alter. Das heißt: Auch im Blick auf diese unfaßbare Größe erscheinen speziell die Ziele der NATO-Staaten, mit einer gewaltige Ressourcen verschlingenden Militärmaschinerie und fragwürdigen Zielen über möglichst viele Gebiete des kosmischen Stäubleins Erde Gewalt auszuüben, einfach verwerflich und von abgründiger Torheit. -
  3. Drittens Einiges zu unserem Wissen und Nichtwissen: Die weltweite Kooperation (statt Konkurrenz) in der astronomischen Forschung ist vorbildlich / Man könnte die hier sich zeigenden erstaunlichen technischen Möglichkeiten von heute konstruktiv einsetzen für wirklich notwendige Ziele / Die Sternforscher gestehen, nur ca 4% dessen, was es im Weltraum gibt, beobachten zu können - nicht aber die überwiegende "dunkle Materie + Energie" / Sie rechnen mit vielen Orten von Leben im All, können aber nicht wissen, ob es anderswo menschenähnliche Zivilisationen gibt / Nur (kluge und unterschiedliche) Vermutungen haben sie auch über die Ursache des "Urknalls" oder die Frage nach möglichen Parallel-Universen. An der Bescheidenheit dieses Nichtwissens könnten wir uns ein Beispiel nehmen.

Alles in Allem: Die Weltallforschung unserer Zeit dürften wir - und sie dürfte sich selbst - in ihrer Frieden stiftenden Kompetenz ernster nehmen und kämpferisch einsetzen. Geschähe dies, so hätten wir bessere Chancen, unsere Krisen und Gewalttätigkeiten zu überwinden.
Im Vergegenwärtigen der großen kosmischen Dimensionen gilt also nicht nur für jeden einzelnen Menschen, sondern für unsere weltpolitische Verantwortung, ja für die ganze (kosmisch) so kurzlebige Zivilisation unseres Planeten die Wahrheit des Gedichtverses
"Ach, daß ich mich besänne und machte mich bereit
Wir kommen her als Gäste und haben nicht viel Zeit"

Es grüßt Euch als leidenschaftlicher Sternfreund von Kindheit an Siegfried Böhringer
Haftungs Ausschluss.

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