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NUR WIR KÖNNEN UNSEREN SCHWER BEDROHTEN PLANETEN RETTEN

Über die Suche der Astronomie unserer Zeit nach "Außerirdischen"
Der Nachdenkliche Kommentar für Dezember 2006 von Siegfried Böhringer

Die freudige Erwartung kommender sternklarer Winternächte hat mich in diesem Jahr auf eine ganz besondere Frage der modernen Weltallforschung hingelenkt: Ob es nämlich im Universum Leben und Bewußtsein auch außerhalb unseres Planeten gibt. Diese Frage ist während der letzten Jahrzehnte hauptsächlich von Sciencefiction-Romanen und -Filmen aufgegriffen worden, die uns erzählen etwa von der Kolonisation ganzer Galaxien durch erbarmungslose kosmische Machthaber, von tapferen Sternenkriegern, die ihnen Widerstand leisten, oder vom erbarmungswürdigen ET, der - bei einem Besuch von Außerirdischen auf der Erde zurückgeblieben - sich in der Sehnsucht nach seinem fernen Heimatplaneten verzehrt: Moderne Märchen mit ganz großem Anklang, welche die Ängste und die Hoffnungen der Menschen von heute in hochtechnischem Gewand widerspiegeln. Was nicht so gut bekannt ist: daß über dieselben Jahrzehnte, heute unter dem Namen "Astrobiologie", die exakte Weltallforschung mit großem technischem Aufwand sich ebenfalls auf die Suche nach außerirdischem Leben und Geist gemacht hat. Dies hauptsächlich in Form von immer neuen "Lauschangriffen", durch welche mögliche Signale außerirdischer Intelligenzen aufgespürt werden sollen. (Diese Forschung ist z.B. dargestellt im Buch von Jean Heidmann: Außerirdische Intelligenzen.2001.)

Dies ist, kurz zusammengefaßt, das bisherige Ergebnis: (1) Wir müssen wohl damit rechnen, daß auf vielen der ferne Sonnen umkreisenden Planeten es wenigstens "primitives" Leben in mikrobischer Form gibt. Dies auszuschließen, wäre eine anmaßende Selbstüberschätzung von uns "Irdischen". Dafür spricht, daß in interstellaren Gas- und Staubwolken und in Meteoriten komplizierte Molekülverbindungen entdeckt wurden, welche die Grundbausteine für alle Organismen unserer Erde bilden. - (2) Der "Lauschangriff" auf intelligente Wesen aus dem All ist bisher ohne jedes Ergebnis geblieben. Das Weltall schweigt. - (3) Die Gründe für dieses Schweigen können wir in folgendem sehen: Wenn es anderswo im All intelligenteres Leben als auf Erden gibt, wird es seine Kräfte für wesentlichere Dinge einsetzen als für unsere meist auf Militärisches gerichtete Hochtechnologie; wenn es so wenig intelligent sich verhält wie wir, wird es seinen Planeten in (kosmisch gesehen) sehr kurzer Zeit zugrunde gerichtet haben. Wir werden auch deshalb wohl nie mit "Außerirdischen" in Verbindung treten können, weil wir durch gewaltige räumliche Distanzen und unüberwindliche "Zeitschluchten" von unseren "Brüdern im All" getrennt wären. Vielleicht auch deshalb, weil wir uns durch die zahllosen, auf der Erde "zufällig" eingetretenen Bedingungen für die Entwicklung von höherem Leben möglicherweise trotz allem als die einzigen Lebewesen mit Bewußtsein im ganzen All sehen müssen.

Mein Resumée: Die Außerirdischen der Sciencefiction-Romane und -Filme sind zwar reine Phantasie und haben mit den realen Verhältnissen im All nichts zu tun. Für unseren Planeten jedoch hat ihre Thematik eine sehr reale und hoch aktuelle Bedeutung: Wo immer auf dieser Erde die Mittel fehlen, um die Grundbedürfnisse der Menschen zu befriedigen, wo immer Kriege angedroht und geführt werden mit dem Vorwand, Terror zu bekämpfen und Demokratie zu verbreiten, liegt die Ursache in einer erbarmungslosen Kolonisation unseres Planeten - nämlich durch die gewiß nicht außerirdische Diktatur des Profits im Interesse der Selbstvermehrung des großen Geldes. Und: wo immer hier, auf unserer Erde, für das Ziel eines "Lebens für alle" anstatt des "vielen Geldes für wenige" eingetreten wird, ist die Befreiung von dieser Diktatur und die Rettung unseres Planeten vor der Vernichtung alles höheren Lebens im Gang. Und so könnte - wie beim "Stern der Weisen" - der Blick zum gestirnten Himmel auch heute den Weg zeigen zum "armen Kind im Stall", das auf der Seite aller Armen da ist, um eine erneuerte Erde anzukündigen, "in der Gerechtigkeit wohnt", und auf der ihren schmachvoll enteigneten Bewohnern das volle Heimatrecht zurückgegeben wird.

Mit diesem ungewohnten, aber vielleicht gerade deshalb erst recht weihnachtlichen Ausblick grüßt herzlich Siegfried Böhringer
Haftungs Ausschluss.

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