From Attac Dresden Wiki Testsite

AgVisionen: AutonomeProjekte

Autonome Projekte

• Autonome mögen keine festen Strukturen. Sie befürchten Herrschaft. Stattdessen setzen sie sich für solidarische Ökonomie ein.
• Ein Beispiel sind Autonome Zentren. Dort können selbstbestimmte Gruppen ihren Aktivitäten nachgehen. Dies betrifft auch den Bereich der Musik.
• In entsprechenden Buchläden wird Literatur zu revolutionären oder anderen gesellschaftsverbessernden Themen vertrieben.
• Bei alternativen Medien (z.B. freie Radios) arbeiten einige Autonome mit.
• Auch in der antifaschistischen Arbeit sind viele aktiv. Dazu gehört der Widerstand gegen Naziaktionen und -strukturen. Dies umfasst z.B. die Blockade von Nazidemonstrationen, der Widerstand gegen Naziläden, alternative Jugendarbeit, antifaschistische Recherche und Aufklärung.
• Daraus ergibt sich auch eine Unterstützung von Flüchtlingen in Zusammenarbeit mit anderen Personen. So setzten sich eine Reihe von ihnen dafür ein, dass Flüchtlinge keine Esspakete erhalten, sondern ihre Nahrungsmittel selbst kaufen können. Dies ist individueller und selbstbestimmter. Außerdem ist es für die Flüchtlinge billiger. Sie können sich kurzfristiger entscheiden. Auch die Qualität können sie selbst kontrollieren.
• Einige Autonome unterstützen auch Internationale Gärten. Das ist eine Gartengemeinschaft, vorzugsweise von Personen nichtdeutscher Abstammung. Dies hilft ihnen beim Einleben und beim Kontaktknüpfen. Außerdem verbessert das ihre Selbstversorgung.
• Ebenfalls zur Selbstversorgung dienen Umsonstläden. Dort geht es um die Versorgung mit Gebrauchsgütern. Im Gegensatz zu Diakonie / Caritas / Kleider- und Möbelkammern geht es dort nicht um Barmherzigkeit. Den Betreibenden geht es auch nicht besser als den Nutzenden. Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt. Deshalb wird dort auch keine, nicht einmal eine symbolische Bezahlung verlangt.